Frage an Dieter Wiefelspütz von Daniel B. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Dr. Wiefelspütz,
Sie entsprechen offensichtlich nicht der Norm des uns bekannten Berufspolitikers. Sie verzichten auf Politisch Korrekte Schaumschlägereien, nennen die Probleme bei Namen und sprechen sich gegen eine Erhöhung der Diäten aus und fordern darüber hinaus auch noch Reformen für die Bezüge der Politiker. Endlich mal ein Politiker mit "Eiern" in der Hose.
Herr Dr. Wiefelspütz, ich bin leider ein vom Leid stark geprüfter Scheidungsvater. Seit meiner Scheidung geht es mit mir gesundheitlich und finanziell stetig Abwärts. Was erzählt man als Politiker einem Scheidungsvater der durch die Dauer und Höhe des Betreuungsunterhaltes im Zuge der Nachehelichen Solidaität, zum Teil durch Berechnung von Fiktivem Gehältern in den Ruin getrieben wird, wenn es darum geht, dass selbst Single Männer Schwierigkeiten haben ihr Leben zu finanzieren, da die Kosten in Deutschland explodieren, sei es bei der Rente, im Gesundheitswesen, Benzin etc. Die neue Unterhaltsreform findet jetzt schon keine Anwendung, da sich die OLG nicht einmal einig sind. Während die OLG Nürnberg und München offensichtlich weiter nach dem Altersphasenmodell vorgehen und den Vater zu Aufstockungsunterhalt bis zum 15 Lebensjahr des KIndes verdonnern, praktizieren andere OLG eine andere Politik, nämlich die des Gesetzgebers, ab dem dritten Lebensjahr ist die Frau in vollem Umfang für sich selber verantwortlich.
Herr Dr. Wiefelspütz, können sie sich vorstellen diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen und sich für uns hunderttausende von ruinierten Männern einzusetzen und endlich eine klare Reform auf den Weg zu bringen, nämlich die überfällige Abschaffung des Betreuungsunterhaltes und die Streichung der Phrase der "Nachehelichen Solidarität".
Bin mir sicher man(n) würde ihnen das Väterverdienstkreuz verleihen.
Herzliche Grüsse
Sehr geehrter Herr Baumgartner,
das Unterhaltsrecht ist nicht meine "Baustelle". Hilft Ihnen das neue Unterhaltsrecht nicht? Für mich ist beim Unterhaltsrecht das Kindeswohl entscheidend. Die Verantwortung für ein Kind liegt zu gleichen Teilen bei Vater und Mutter.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB