Frage an Dieter Wiefelspütz von Hartmut Frank M. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,
ich finde es wirklich bürgerinnenunfreundlich, wenn Sie hier eine berechtigte Frage, mit einem "wenn" beantworten. Sie sind nicht arbeitslos, und haben mittlerweile auch ganz andere Qualifikationen und sind kein Buchhalter mehr.
Es geht hier um die Frage, ob Sie die skandalöse 128 Euro, die ALG II EmpfängerInnen zustehen, für ausreichend halten oder nicht ??? Das sollten Sie, dann auch bei Ihren kommenden Wahlkampfauftritten so deutlich den ZuhörerInnen sagen. Links blinken und rechts abbiegen geht m.E. nicht.
Ich bin kein ALG II Empfänger, halte 128 Euro aber für eine Farce. Was sagen Sie zu den Plänen, dass Sozialgerichtsverfahren für ALG II Empfänger gebührenpflüchtig zu machen? Ist an diesen Gerüchten, die einige Medien genährt haben, etwas dran?
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Frank Mueller
Sehr geehrter Herr Mueller,
ich war in meinem Leben noch nie Buchhalter. Ich wiederhole: Wäre ich in meinem früheren Beruf als Buchhändler langzeitsarbeitslos, würde ich selbstverständlich vom Arbeitslosengeld II leben. Was denn sonst?
Das Arbeitslosengeld II verbürgt das Existenzminimum. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB