Frage an Dirk Niebel bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Dirk Niebel
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Frage von Kai-Uwe M. •

Frage an Dirk Niebel von Kai-Uwe M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Niebel,

angedenk der Tatsache,das Sie mir eine Brieffreundschaft über abgeordnetenwatch verweigerten ,-)) Nerve ich Sie oder erwecke ihr interesse zu einem Thema was meine Frau und mich,als neu FDP Wähler im finstersten Bayern,stark bewegt.

Wie verträgt es sich mit dem Demokratie Verständnis der FDP,das eine Partei wie die CSU auf 7,2% bei der Europawahl kommt,obwohl die CSU nirgendwo anders als in Bayern als eigenständige Partei antritt ??

7,2 geteilt durch 16 heißt abwahl in reinster Form.Heute auf Phönix versuchte das ein Politikwissenschaftler mit Nationalwahlkreisumrechnungen zu erklären.Umrechnungen entsprechen aber im keinstem fall einer direkten demokratie wie sie uns bezüglich Wahlen immer erklärt wird.

Ist es nicht so,das wer für Deutschland im EU Parlament tätig sein will,auch vom gesamten Deutschen Souverän gewählt werden sollte?? FDP/SPD/Linke/Grüne,treten in allen Bundesländern an.Nur die CSU darf sich nach bedarf als eigenständig oder Unionsbestandteil definieren?? da reicht es wenn sie in Bayern 49% erreicht in keinem andrem Bundesland aber über die nullkomma grenze kommt?? 49% geteilt durch 16 ergeben auch keine 5%.

Wie sehen Sie die die offensichtliche diskrepanz..Seehofer obwohl nicht EU Kandidat wirbt für eine Starke Stimme Bayerns in Europa wärend sich Silvana Koch Mehrin für Deutschland in Europa einsetzt ??

Mit freundlichen Grüßen,

Kai-Uwe Maaass

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Maass,

bitte fragen Sie doch Herrn Seehofer, wenn Sie die Auskünfte des Politikwissenschaftlers in Frage stellen. Ich habe die Ergebnisse nicht nachgerechnet. Die CSU ist eine große Regionalpartei und hat mit der CDU einen Gebietsschutz vereinbart. Sie wurstelt sich so durch und gerät auch schon mal mit ihr aneinander. Die Taktik, dass der CSU-Vorsitzende als gefühlter Spitzenkandidat sein Profil durch seine Kritik an der Kanzlerin gewinnt, ist aufgegangen. Die Partei hat aber nur Gewicht, wenn sie mit der großen Schwester auftritt. Schön finde ich, dass es seit einem Jahr auch in Bayern durch die Beendigung der CSU-Alleinherrschaft Demokratie gibt.

Mit freundlichen Grüßen

Dirk Niebel