1.Wo sollen die Windkraftwerke hingehauen werden? In die Nähe vom verbrauchsort? Auf eine frei Wiese? In die Nähe von Orten/Städten? Alle auf eine Fläche oder verteilt ?

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Emine Tunc
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Frage von Leonie W. •

1.Wo sollen die Windkraftwerke hingehauen werden? In die Nähe vom verbrauchsort? Auf eine frei Wiese? In die Nähe von Orten/Städten? Alle auf eine Fläche oder verteilt ?

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Antwort von
Volt

Hallo Frau W.,

hier gibt es Regularien und Vorschriften, die nach Ressourcenorientierung geprüft werden müssten. Die Frage kann man so pauschal nicht beantworten.

Gerne würde ich Ihnen aber feedback zu Ihren Bildungsfragen geben, die leider hier nicht freigeschaltet wurden:
Unter situationsgerechter Verwendung aller Unterrichtsformen verstehen wir, dass die Unterrichtsformen an die jeweiligen Bedürfnisse und Kompetenzen der Lernenden angepasst werden sollen. Manche brauchen Frontalunterricht, manche lernen am besten durch das Lesen von entsprechender Lektüre und andere brauchen interaktive Lernprogramme. Darüber hinaus sollen aber auch alle jeweils vor Ort zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst effizient und effektiv genutzt werden. So läge es z.B. nahe, dass eine ländliche Bildungseinrichtung den Unterricht teilweise in Zusammenarbeit mit der Forst- und Landwirtschaft vor Ort ausgestaltet oder eine städtische Bildungseinrichtung in Zusammenarbeit mit Industrie- und Dienstleistungsgewerbe. Auch bietet sich die Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen an. Unterschiedliche Standorte eröffnen unterschiedliche Möglichkeiten.

Dabei sollen die Bildungseinrichtungen sich so weit wie möglich auf Basis entsprechender Budgets und bei Mitsprache der betroffenen Lernenden selbstständig entwickeln. Wir wollen keine festen Curricula vorgeben, sondern lediglich Lernziele.

Die Schulwege wollen wir dadurch verkürzen, dass die Bildung nicht mehr wie bisher zu 100 % in immer stärker zentralisierten Schulen stattfindet, sondern so weit wie möglich in wohnortnahen Bildungshäuser, die ähnlich organisiert wie die Inselschulen Ostfrieslands oder die Schulen auf dem Land in Skandinavien, wo die Lernenden aus der näheren Umgebung so weit wie möglich gemeinsam über Alters- und Leistungsklassen hinweg Bildung erfahren sollen.

Die lebenslange Bildungsberatung soll über entsprechend geschulte Bildungsberatende erfolgen. Diese könnten im Rahmen einer eigenen Behörde wie der Arbeitsagentur oder ähnlich dem hausärztlichen System und/oder auch angebunden an Bildungseinrichtungen etabliert werden. Diese Bildungsberatenden sollen die Lernenden beim weiteren Bildungsweg individuell beraten und an den individuellen Interessen und Kompetenzen orientiert die verschiedenen Möglichkeiten darlegen.

VOLT
Antwort von
Volt

Zu Ihrer Hauptfrage nochmal:

Niedersachsen wird langfristig 2,2% (laut Volt Wahlprogramm 2,1%) seiner Landesfläche für die Windenergie zur Verfügung stellen müssen (bis 2032).

Aus immissionsschutzrechtlichen Gründen sind für die Anlagen Mindestabstände von Wohnbebauung geboten (harte Tabuzonen). Die regionalen Planungsträger (Landkreise) haben darüber hinaus die Möglichkeit über die verpflichtenden Abstände hinaus zu gehen (weiche Tabuzonen), sofern sie in der Summe die Ziele erreichen. Der Rest der Fläche ist für die Windenergie ausgeschlossen, wenn Ziele erreicht werden.

Im Sinne einer dezentralen Energiewende, die wir befürworten, wird Strom teilweise dort produziert wo er verbraucht wird. Regionen mit energieimtensiver Industrie/ Unternehmen können über Verträge vor Ort produzierte Energie direkt nutzen. Erneuerbarer Strom wird aber auch transportiert werden müssen. (Siehe 3.)

Es ist durchaus sinnvoll Windenergieanlagen zu bündeln  (Anschluss, Transportleitungen, etc.) Es wird allerdings auch Standorte geben, wo 1-2 Anlagen stehen werden. Einzelne moderne Anlagen können heute bereits so viel Strom produzieren wie 3-4 Altanlagen (Tendenz steigend). 

Das wird die Gesamtbelastung reduzieren. 

Wir weisen darauf hin, dass es für jedermann/frau die Möglichkeit gibt, sich in den Planungen zu beteiligen und Wünsche und Sorgen zu äußern, um so Konflikte frühzeitig zu vermeiden.