Sehr geehrter Herr Reifschneider, welche Bereiche der Bildung planen sie vermehrt zu unterstützen und finanziell zu fördern? Gibt es außerdem Pläne hinsichtlich der Modernisierung und Digitalisierung
Sehr geehrte Frau L.,
herzlichen Dank für Ihre Frage zur Bildungspolitik.
Die FDP hat ihre Schwerpunkte im Bereich Bildung im Wahlprogramm ausführlich beschrieben. Sie finden das Wahlprogramm hier (https://www.fdp-berlin.de/zukunft/).
Im Abgeordnetenhaus hat die FDP-Fraktion, der ich angehöre, einen Entschließungsantrag mit drängenden Maßnahmen eingebracht. Dazu gehört natürlich auch die Bildung.
Eine ganze Generation steht in den Startlöchern, aus eigener Leistung etwas in ihrem Leben zu erreichen. Berlin muss sie bestmöglich unterstützen und dafür die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Das Bildungsangebot darf sich nur anhand der individuellen Fähigkeiten und der eigenen Leistungsbereitschaft differenzieren, nicht nach Einkommen oder familiärem Hintergrund. Der Senat muss sicherstellen, dass alle Berliner Kinder im Alter von drei Jahren einen Sprachstandstest absolvieren und anschließend eine entsprechende Förderung erhalten. Mit einem verpflichtenden Vorschuljahr können alle mit möglichst gleichen Chancen starten. Berlin braucht Schulen, die personell, baulich und materiell gut ausgestattet sind – und Leuchtturmschulen in Kiezen mit besonderen Herausforderungen. Sie müssen mit zusätzlichen Mitteln besondere Fördermöglichkeiten erhalten.
Zu einer guten Bildung gehört auch eine angenehme und moderne Lernumgebung. Berlin muss eine neue Schulbauoffensive einsetzen, die Missstände endlich beseitigt. Nach Hamburger Vorbild soll eine neue landeseigene Infrastrukturgesellschaft geschaffen werden, die zentral alle Schulen saniert und ausbaut. Auch freie Träger sollen sich um Mittel für den Neubau und die Sanierung bewerben können.
Die ganzen Antrag finden Sie hier: https://pardok.parlament-berlin.de/portala/vorgang/V-370981
Mit besten Grüßen
Felix Reifschneider
Weitere Fragen an Felix Reifschneider
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Wir setzen uns für mehr Lehramtsstudienplätze, bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Personalausstattung ein.
(...) Wir wollen die Verkehrssysteme auf die Nachfrage durch die Menschen ausrichten und lehnen jede rein ideologisch motivierte Steuerung ab. Deshalb ist der Volksentscheid als Mittel der Verkehrsplanung falsch. Statt holistisch die gesamt Verkehrsplanung zu betrachten, fokussiert er sich auch nur einen Verkehrsträger. (...)