Fragen und Antworten

Portrait von Frank Schmidtsdorff
Antwort von Frank Schmidtsdorff
Bündnis 90/Die Grünen
• 14.02.2011

(...) Auch in dieser Variante wird es wesentlich wirtschaftlicher sein als jedes U-Bahn Projekt, diese wird allerdings ein Stück weniger effizient, da nicht alle potenziellen Fahrgastströme aufgenommen werden und, so habe ich mir sagen lassen, baulich neue Anforderungen stellt. Die Effizienz der Stadtbahn ergibt sich aber in jeder Rechnung erst aus der Gesamtschau - die erste Route ist in jedem Fall teurer, weil sie auch die Kosten für den Betriebshof enthält, die sich in einer vernünftigen wirtschaftlichen Betrachtung natürlich auf die Kosten für alle Teilstrecken verteilt. So oder so: CDU und SPD zeigen auch gegen diese Linienführung ihre Schwäche und beweisen einmal mehr, dass sie gegen alle ökonomische und ökologische Vernunft auch diesmal nicht die Kraft haben, ihre eigenen 40 Jahre alten Wahlkampfversprechen umzusetzen und die Notwendigkeit zu verdeutlichen, die sich aus der bereits kurz- bis mittelfristigen Betrachtung der demographischen Entwicklung und der erheblichen Verteuerung des PKW-Verkehrs - sowohl was die Energiekosten als auch die Infrastrukturkosten - ergibt. (...)

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Bündnis 90/Die Grünen
• 13.02.2011

(...) 2) Da ich engen Kontakt auch nach Holland habe, würde ich alsbald auch ein Konzept zur Diskussion bringen, dass in den Niederlanden bereits Standard ist - Antikraak. Wohnungsvermittler bieten hier leerstehenden Wohn- und Gewerberaum an - ursprünglich, damit er nicht besetzt wird. (...)

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Bündnis 90/Die Grünen
• 12.02.2011

(...) Ein nachhaltiger Ausweg ist die stärkere Nutzung des ÖPNV und des Rades und hier machen die Grünen naturgemäss einige Angebote und wir möchten in den nächsten Jahren auch viel mehr den Bürger als Verbraucher einbeziehen. Diese Frage würden wir gerne mal vor Ort bei Ihnen diskutieren - was wäre vernünftigerweise möglich, welche Angebote muss der HVV noch machen. (...)

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Bündnis 90/Die Grünen
• 08.02.2011

(...) Dennoch mache ich es mir auch nicht leicht: Neben der heilsamen Wirkung für eine Gruppe von Krankheiten - wobei hier das Verbot bzw. die Behinderung etwa durch fehlende Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen schon Wut weckt - steckt im Missbrauch oder dem Suchtpotential wie überall anders auch natürlich ein gesundheitliches Risiko. Aber das gilt natürlich nicht nur für Cannabis, sondern auch für Alkohol Tabak Tabletten uvam. (...)

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Über Frank Schmidtsdorff

Berufliche Qualifikation
Betriebswirt
Geburtsjahr
1963

Frank Schmidtsdorff schreibt über sich selbst:

Portrait von Frank Schmidtsdorff

Buchhändler und Betriebswirt mit Studienschwerpunkt Handel und strategischem Management
Über 10 Jahre Einkauf/ Sortimentsmanagement für grosse Buchhandels- bzw. Medienunternehmen
Seit 2004 in Hamburg lebend, vorher in Bochum (10 Jahre), Zürich, Freising, Bielefeld u.a.
Seit 2006 Arbeit in einer NPO mit dem Schwerpunkt arbeitsmarktpolitischer Massnahmen (AGH) als kfm Angestellter mit dem Schwerpunkt Organisation und Konzeptentwicklung

Mein erstes aktives Engagement für Grüne Politik reicht bereits auf die Gründungsphase als Alternative Liste zurück. In meiner Osnabrücker und Bochumer Zeit war ich dann bei den Jusos auf Landesebene aktiv. Bei den Grünen fehlte mir lange die sozialpolitische Orientierung. 2005 bin ich dann beigetreten.
Während meines Studiums war ich hochschulpolitischer Sprecher des ASTA der Hochschule Gelsenkirchen.
Seit 2010 bin ich bei meinem derzeitigen Arbeitgeber stellvertretender Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (Betriebsrat).
Auf Bezirksebene habe ich seit 2008 im Ausschuss für Finanzen und Kultur auch als stellvertretendes Mitglied die Arbeit aktiv begleitet.
Ich vertrete die GAL im Stadtteilbeirat Steilshoop seit 2008 als beratendes Mitglied. Spannendste Phase war der Kampf um die Sanierung des Bramfelder Sees.
In der Landespolitik bin ich in der GAL-Arbeitsgemeinschaft für Soziales und Gesundheit aktiv, die ich als Delegierter auch auf Bundesebene vertrete. Ferner gehöre ich der Landesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen an.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hamburg Wahl 2011

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis
Bramfeld - Farmsen-Berne

Politische Ziele

Politik muss strategisch und konzeptionell anhand klar definierter Zielsetzungen und in adäquater Überprüfung der Ergebnisse gestaltet werden. Das Internet bietet die fantastische Möglichkeit, dass ein Höchstmass an Transparenz für die Staatsbürger erreicht und damit direkte Entscheidungsrechte in der wohnortnahen Gestaltung des öffentlichen Raums gefördert wird. In jedem Fall muss die Beteiligung der Bürger bereits in der Ideenphase einsetzen und die Expertise der Bürger muss auch abschliessend eingeholt werden, um die Ergebnisse zu beurteilen und damit diese Nachbesserungen einbringen können.

Programmatisch finden Sie meine "Spuren" an zwei Stellen: Im Wahlprogramm der GAL Wandsbek habe ich die Kapitel zu Sozialpolitik, Lebenslangem Lernen und Arbeitsmarktpolitik geschrieben sowie im Programm der GAL Hamburg zu zwei Aspekten Forderungen erfolgreich eingebracht: Um den ruinösen Wettbewerb auf dem Rücken der Angestellten der Bildungs- und Beschäftigungsträger zu stoppen, fordern wir die Bezahlung nach dem TV-L, dem soliden Tarifvertrag der Ländern in diesem Bereich. Ferner habe ich die Idee eingebracht, dass für den Bereich der Prozesse um Arbeitslosengeld 2 eine Ombudsstelle eingerichtet wird.

Ich bin überzeugt, dass ich die Fraktion mit meinen besonderen konzeptionellen Fähigkeiten und kreativen Lösungen bereichern kann.

Dabei sehe ich mich immer auch als Lernender und es macht mir besonders Spass, dass bei der GAL Wandsbek eine tolle Gruppe an Menschen entstanden ist, mit der man einiges erreichen kann. Für diese Gruppe möchte ich mich einsetzen und bitte um Ihr Vertrauen.

Mein Ziel bei dieser Wahl ist, dass mich die Steilshooper als Ansprechpartner für ihre Belange wahrnehmen.

Arbeitsmarkt- bzw. Beschäftigungspolitik

Mit real knapp 4 Mio Arbeitlosen und einer stabilen Quote von knapp 5% sind die Langzeitarbeitslosen immer noch eine Problemgruppe, für die im Sinne einer vernünftigen sozialen Politik für alle Gesellschaftsschichten das primäre Ziel immer noch Investition heissen muss. Konzepte müssen entwickelt werden, die auch bei einem erneuten Anstieg der Arbeitslosigkeit schnell und effektiv helfen, Menschen wieder in Lohn und Brot zu bringen.

Nachhaltige Finanz- und Wirtschaftspolitik

Es geht darum, das (immer zu wenige) Geld gezielt und im Hinblick auf die erwünschte Wirkung auszugeben und direkt gegenzusteuern, wenn sich die unerwünschte Wirkungen ergeben.

Hier steht ganz klar auch die öffentlichen Verwaltung selbst in der Verantwortung. Dies ist eine Kritik an einer Organisation, die streng hierarchische Kommunikations- und Entscheidungswege verlangt und den Mitarbeitern jede Eigenständigkeit abspricht, auch wenn sie sachgerecht und vor Ort oft besser und effektiver angebracht wäre.

Ein Kernpunkt der Aktivitäten der GAL muss innerhalb der Haushalts- und Wirtschaftspolitik auf die Durchsetzung einer soziale (fairen) und nachhaltigen öffentlichen Beschaffung zielen. Faire Beschaffung fängt vor der Haustür an und geht damit einher mit einem Gesamtkonzept, die auch eine Verhaltensänderung bei den Verbrauchern beeinflusst und kann damit einen wirklich ganzheitlichen Ansatz zur Durchsetzung der "grünen Politik" bilden.

Kulturpolitik

Kultur ist vor allem das Gespräch über Kultur. Es geht darum, Menschen zu reizen, zu interessieren und emotional und gedanklich zu bewegen. Kultur lässt in dem Gespräch darüber etwas Gemeinsames entstehen und wir brauchen in dieser Gesellschaft das Gespräch, die Diskussion und den produktiven Streit - Die Idee etwa von Bürgerhäusern, Generationenhäusern und Bildungszentren muss noch stärker verbunden werden, um die Akteure (ob nun Profi oder Amateur) zu vernetzen und weitere Talente zu fördern.