(...) Beim Amoklauf im Gutenberggymnasium ist es zumindest umstritten, ob die fälschliche Eintragung der Waffenbehörde vom Täter erschlichen war und somit ein illegaler Besitz vorlag oder mit der Eintragung die Waffen rein rechtlich in legalem Besitz waren. (...)
(...) Bezüglich des „Ballerns“ zitiere ich noch einmal meine Antwort an Herrn Hummel: „Die Definition des Sportschießens, dass auf vielen Internetseiten von Sportschützen zu finden ist, wie folgt: ,Ziel des Sportschießens ist es, die Mitte einer Schießscheibe, durch Einklang von Körper (statischem Aufbau und Körperbeherrschung) und Geist (innere Ruhe und Kontrolle von äußeren Einflüssen), zu treffen. Dies braucht Training, sowohl körperliches wie auch mentales.‘ Das dies bei aller Anstrengung auch Spaß macht, ist klar. (...)
(...) So stelle ich mir eine lösungsorientierte Diskussion vor. Auch Sportschützen aus Suhl haben uns bereits auf die heutigen Probleme der Wettkampfschützen aufmerksam gemacht. Sie haben Recht, es muss natürlich genauestens durchdacht werden, dass ein möglicher Sicherheitsgewinn keinen allzu großen Eingriff in die Ausübung des Sportschießens insbesondere des Wettkampfbetriebes verursacht. (...)
(...) eigentlich hatte ich die Vorteile bereits in der Antwort an Herrn Hrdybeschrieben. Die Möglichkeit eine Waffe im Haushalt zu entwenden, besteht trotz zertifizierter Waffenschränke. Durch einen sorglosen Umgang bei der Lagerung oder eine bekannte Schlosskodierung können insbesondere Angehörige an eine schussbereite Waffe gelangen. (...)
(...) Zur Unterscheidung von Sportschießen und Ballern sowie zur Frage nach der Unterschriftensammlung des Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden verweise ich auf die Antwort an Herrn Hummel. (...) Als drogenpolitischer Sprecher setze ich mich für eine Entkriminalisierung und Regulierung des Gebrauchs von Drogen ein. (...)
(...) Ich gehe nicht von der Möglichkeit einer hundertprozentigen Sicherheit aus; dies spricht aber nicht gegen eine Optimierung von Sicherheitsregeln. Im Übrigen gibt es auch im Straßenverkehr ständige Anpassung von Regeln, ohne dass jemand darin diktatorische Tendenzen sieht. (...)