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Portrait von Gerhard Schäffner
Antwort von Gerhard Schäffner
LKR
• 07.03.2016

(...) Wenn Mann und Frau sich gegenseitig versprechen, lebenslang,in guten und in schlechten Zeiten für einander einzustehen,nennen wir dies Ehe. Wenn sich zwei Männer oder zwei Frauen das gleiche Versprechen geben, soll der Staat dies gleich behandeln, es gibt keinen legitimen Grund, sie zu diskriminieren. Für uns ist entscheidend, dass der Staat eine Verbindung privilegiert, aus der Kinder hervorgehen können–und noch stärker fördert, wenn es sich um eine Ehe handelt mit dem damit verbundenen gegenseitigen Einstandsversprechen. (...)

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Über Gerhard Schäffner

Ausgeübte Tätigkeit
Mitglied der Verbandsversammlung Region Rhein-Neckar
Berufliche Qualifikation
Dr. phil., Magister Artium
Geburtsjahr
1954

Gerhard Schäffner schreibt über sich selbst:

Portrait von Gerhard Schäffner

Warum ich mich politisch engagiere Spätestens seit der Sarrazin-Debatte wurde uns klar: Es ist etwas faul im Staate Deutschland. Großstadtquartiere geraten aus den Fugen, die Euro-Währungsreform und eine stümperhafte "Energiewende" enteignen kalt das breite Volksvermögen. Eine verfehlte Sozial-, Familien- und Bildungspolitik setzt falsche Anreize.

Vor sechs Jahren kam endlich Hoffnung auf: Mit Prof. Lucke und seinen Mitstreitern fegte ein frischer Wind durch die politische Landschaft, nach Gesprächen mit einem Universitätskollegen und den Mannheimer AfD-Gründern bin ich zum Jahreswechsel 2014 dort eingetreten und und erfolgreich als Stadtratskandidat angetreten. Wegen der Machenschaften der Frau Petry habe ich die Partei verlassen, bleibe aber nach wie vor dem Mannheimer Kreisverband  freundschaftlich verbunden.  Auch als parteiloser Stadtrat bin ich davon überzeugt: Deutschland braucht eine Partei wie die AfD. Was mich persönlich umtreibt In unserer kurpfälzischen Heimat und ihren einheimischen Menschen bin ich mit Herz und Hirn zutiefst verwurzelt. Sie bietet eine einzigartige Verbindung aus Natur-, Kultur- und Industrielandschaft. Hier wurden bahnbrechende Beiträge zur Menschheitsgeschichte hervorgebracht. Vergessen wir aber auch nicht unsere Lebensart. Es ist durchaus eine Kulturleistung, dass der Wanderer überall eine gastfreundliche Hütte findet, in der er sich bei "Weck, Worscht unn Woi" stärken kann. Als Nachfahre von Wein- und Waldbauern, die als Hafen- und Industriearbeiter in die Stadt gekommen sind, vergesse und verleugne ich auch als Intellektueller meine Herkunft aus dem Volke nicht. Bewusst praktiziere ich "Diglossie", d.h. in der Familie und auf heimischer Erde wird Dialekt gesprochen. Nur wer Selbstachtung für das Eigene aufbringt kann auch das Fremde verstehen. Mit Sorge nehme ich als studierter Sprachwissenschaftler zur Kenntnis, dass die Regionalsprachen vom Aussterben bedroht sind, ja selbst unsere Nationalsprache Deutsch durch eigene Nachlässigkeit an Bedeutung verliert. Die Altparteien wollen uns dies als Fortschritt verkaufen und verkennen dabei, dass es zutiefst inhuman ist, wenn die Menschen keine Geborgenheit mehr in ihrer Familie, in ihrer Heimat und Geschichte vorfinden. Als Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftspolitiker positionieren ich mich daher politisch als Traditionalist und will allen versponnenen Tendenzen zur "Hybridisierung" von Kultur, Bildung und Wissenschaft entgegentreten. Letztlich ist dies die Aushöhlung Deutschlands von innen - nach seiner Einhegung von außen -, die sich prominente Vertreter weltanschaulicher und religiöser Heilslehren zum Ziel gesetzt haben. Auch unsere Folgegenerationen haben einen Anspruch auf Sicherheit, Wohlstand und Selbstachtung. Sie sollen nicht in einer Multiminoritäten-Gesellschaft in einem kulturellen Europudding, in Ameropa, in Eurussia oder gar Eurabia aufwachsen. Als Wissenschaftler, Politiker und Tourist habe ich zwischen Atlantik und Ural viele Gleichgesinnte kennengelernt und die Vorstellung einer europäischen Leitkultur gleichberechtigter und freundschaftlich verbundener Nationen nicht nur innerhalb geographischer Grenzen gewonnen. In unserem Land und unserer Stadt ist derzeit die AfD dafür die beste Garantin. Was in der Landes- und der Mannheimer Kommunalpolitik falsch läuft Darüber kann auch das leutselige Gebaren von "Landesvater" Kretschmann nicht hinwegtäuschen. Nur dank der guten Weltkonjunktur hat diese verfehlte Politik wirtschaftlich noch nicht voll durchgeschlagen. Sie zehrt von der Substanz, die Generationen in Baden-Württemberg aufgebaut haben. Wichtige Infrastrukturprojekte werden behindert, der Mittelstand von der Land- und Forstwirtschaft über Handwerk und Industrie wird mit unsinnigen Auflagen schikaniert. Das gilt auch für die Wohnungswirtschaft bis hin zum kleinen Häuslebauer. Nur Großkonzerne können ihre Interessen wahren. Sie allein garantieren dem Land der Schaffer und Tüftler keine Zukunft. An der inneren Sicherheit unseres Landes wird ebenfalls herumgebastelt: Polizei und Rettungsdienste können ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen. Auch hier müssen die Strukturen wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden.

Mannheim wrd seit Menschengedenken von der SPD regiert. Diese altehrwürdige Partei des "kleinen Mannes" ist zu einer Interessenvertetung eines Sammelsuriums von Randgruppen degeneriert, ihr ist im Guten wie im Schlechten zuzurechnen, wo de Stadt heute steht. Kulturell verachtet sie die Enheimischen, was sich im Großen am fehlenden Engagement für das industrielle Rückgrat (Großkraftwerk, Mercedes-Benz-Werk, Hafenbetrieb, Chemie/Pharmaindustrie) zeigt, von der zehntausende qualifizierte und gutbezahlte Jobs abhängen, im Kleinen am Vernichtungsfeldzug gegen die Brezelhändler in der Fußgängerzone oder etwa gegen die "Pfälzer Weinstube" im Luisenpark oder gegen die beliebten Biergärten. Die Hausfrau aus den Vororten soll nicht mehr mit dem Familiendiesel zum Einkaufen in die Innenstadt fahren, während dort die Luftverpestung durch exotische Grillstuben achselzuckend hingenommen wird, ebenso Lärm, Krach und Gestank am Rhein- und Neckarufer. Wo immer es geht, werden motorisierte Verkehrsteilnehmer schikaniert, statt einer Reparatur bestehender Radwege liegt der Hauptaugenmerk auf prestigeträchtigen "Rad-Autobahnen" und aufgepinselten Fahrradstraßen. Es geht in unserer Stadt um nichts weniger als um den Erhalt unserer natürlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Existenzgrundlagen. Was ich an Wissen und Praxis aus dem Beruf einbringen kann Schon in meiner Schüler- und Studentenzeit habe ich die Arbeitswelt im Hoch- und Tiefbau, in Fabriken und im nächtlichen Zeitungsdruck kennengelernt. Das war hilfreich zum Verstehen von wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten über die eigene Lebenswelt hinaus. Mein Berufsleben an der Hochschule bestand in der Begleitung von jungen Menschen als Dozent, Prüfer und Begutachter ihrer Diplom-, Staats-, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten. Außerdem habe ich Fachliteratur geschrieben, übersetzt, bearbeitet und herausgegeben sowie an Forschungsprojekten und in der akademischen Selbstverwaltung mitgewirkt. Gastdozenturen führten mich in die Russische Föderation (Staatsuniversität Ischewsk/Westuralgebiet) und nach Polen (UAM Poznań). Dort habe ich mit Menschen zusammengearbeitet mit denen ich einig war, was unseren Kontinent im Innersten zusammenhält. Von welcher Lebenserfahrung ich profitieren kann Als wichtigste Lebenserfahrung betrachte ich meine Familie. Ich bin seit nunmehr seit mehr als drei Jahrzehnte in erster Ehe glücklich verheiratet. Meine Frau und ich haben zwei Söhne erfolgreich großgezogen. D.h. ich vertrete nicht nur unsere familienpolitischen Werte, sondern lebe sie auch aus tiefster Überzeugung. Meine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern haben mir viel von der "schlechten Zeit" nach den Weltkriegen erzählt. Ich habe selbst noch in Trümmern gespielt und die Anstrengungen des Wiederaufbaus miterlebt. Mein ganzes Streben ist, dass die Früchte dieser Arbeit wie auch die unserer eigenen nicht erneut von einer verantwortungslosen politischen Klasse vernichtet werden. Mit der missratenen Euro-Politik der sog. Energiewende haben wir einen ersten Warnschuss erhalten. In zweiter Amtszeit bin ich nun Stadtrat in Mannheim, jetzt als Mitglied derRatsgruppe BÜRGERFRAKTION, und habe daher das politische Geschäft von der Pike auf gelernt. In der Ratsarbeit habe ich inzwischen fast sämtliche Fachausschüsse durchlaufen und Verantwortung in den Aufsichtsgremien von Eigenbetrieben und Eigengesellschaften getragen (Technische Betriebe, Wohnungsbau, Kulturbetriebe, zur Zeit auch Gründerzentren, Universitätsklinikum, Stadtpark, Großmarkt u.a). Davon soll die künftge AfD-Fraktion im Gemeinderat in vollem Umfang profitieren.

Warum ich Beruf und Mandat vereinbaren könnte Ich habe zuletzt an der Leuphana-Universität Lüneburg gelehrt, bin jetzt aber als mittlerweile 65jähriger im Ruhestand. Da ich in gesicherten und geordneten Verhältnissen lebe, bin ich auf "Politik als Beruf" nicht existentiell angewiesen. Ich versichere außerdem, dass gegen mich keine straf- oder disziplinarrechtlichen Ermittlungen anhängig sind oder waren. Leumund und Führung sind einwandfrei.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Baden-Württemberg Wahl 2016

Angetreten für: LKR
Wahlkreis: Mannheim I
Wahlkreis
Mannheim I
Wahlkreisergebnis
1,60 %
Listenposition
12