Frage an Gregor Gysi von Horst W. bezüglich Gesundheit
Werter Herr Gysi !
Es wird soviel über Krankenkassenbeträge gesprochen, ich habe aber noch von keinen Politiker gehört das man die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen könnte.Steht nicht im Grundgesetz das jeder für jeden da sein sollte. Warum dann diese Grenze ? Warum kann ein Millionär nicht auch auf sein gesammtes Einkommen prozentual soviel bezahlen wie ein normal sterbliche mit wenig Einkommen. Selbst der jetzige prozentuale Einheitsbetrag ist nicht in Ordnung.Die IKK Sachsen hatte mal 12,9 %, warum konnten das die anderen Kassen nicht? War der Wasserkopf zu groß und zu teuer? Nun habe ich noch eine Frage, müssen die Rhön-Kliniken im Jahr zirka 120 Millionen Gewinn erwirtschaften um den Betrag dan an die Aktionäre auszuschütten. Krankenhäuser sollten doch so wirtschaften das sie rentabel sind, aber nicht für die anreicherung von Kapital an manche Leute. Wäre das nicht auch ein Beitrag für den Wahlkampf in NRW ?
Mit freundlichen Grüßen
H. Wecke
Sehr geehrter Herr Wecke,
Ihre Nachricht vom 20. April 2010 hat mich erreicht. Wir treten dafür ein, dass das Gesundheitswesen im öffentlichen Eigentum bleibt bzw. wieder rekommunalisiert wird. Es geht eben genau nicht darum, im Gesundheitswesen Gewinn zu erwirtschaften, wie wir es gegenwärtig erleben.
Unabhängig davon treten wir dafür ein, dass sämtliche Bürgerinnen und Bürger in der gesetzlichen Krankenkasse organisiert wären. Privatkassen soll es nur für bestimmte zusätzliche Leistungen geben.
Sowohl in der gesetzlichen Rentenversicherung als auch in der Bürgerinnen- und Bürgerversicherung für das Gesundheitswesen streben wir zunächst eine Anhebung und dann eine vollständige Überwindung der Beitragsbemessungsgrenzen an.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Zivilisten werden durch das Völkerrecht immer geschützt.
Mein abschließendes Resümee lautet, dass wir noch viel stärker um Pressefreiheit ringen müssen und darum, dass nicht jemand, der Kriegsverbrechen aufklärt, wegen der Aufklärung bestraft wird, sondern dass die Kriegsverbrecher verurteilt werden.
. Ich verstehe Ihre Argumentation. Allerdings musste eine rechtliche Unterscheidung zwischen Genussmitteln und anderen Lebensmitteln getroffen werden, damit es nicht dauernd zu Rechtsstreitigkeiten kommt, ob etwas ein Lebensmittel oder ein Genussmittel ist.
Meine Partei hat genügend eigene Fehler begangen, die den Absturz erklären. Das BSW zeichnen Anfangserfolge aus.