Fragen und Antworten

Portrait von Harry Seelig
Antwort von Harry Seelig
Bündnis 90/Die Grünen
• 24.04.2011

(...) Solch ein Systemwechsel muss in Stufen und mit jeweils spezifischen Ausprägungen für die verschiedenen Lebensphasen eingeführt werden. Verschämte Armut, bürokratische Gängelung und ein Einkommen unter dem Existenzminimum würden mit dem bedingungslosen Grundeinkommen der Vergangenheit angehören. (...)

Portrait von Harry Seelig
Antwort von Harry Seelig
Bündnis 90/Die Grünen
• 22.04.2011

(...) Ich bin vor ca. zwei Jahren bei den GRÜNEN eingetreten und wurde dann relativ schnell - Anfang 2010 - in den Vorstand vom Kreisverband Bremen-Ost gewählt. Seitdem habe ich mich vor allem an der parteiinternen Erstellung des Wahlprogramms und den stadtteibezogenen Vorbereitungen zur Aufstellung der Landesliste beteiligt. (...)

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Über Harry Seelig

Ausgeübte Tätigkeit
Choreograph, Filmemacher
Berufliche Qualifikation
Diplom-Sportlehrer, Tanzpädagoge, Bewegungstherapeut
Geburtsjahr
1966

Harry Seelig schreibt über sich selbst:

Portrait von Harry Seelig

Geboren am 29. November 1966, in Münster
Aufgewachsen in Bocholt (NRW), Abitur 1986, Hobbys: Handball, Badminton und Radfahren
Zivildienst beim Stadtsportbund Essen e.V., Organisation des Spielmobils der Sportjungend Essen, Mitarbeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit (1987 - 1988)
Studium der Sportwissenschaften an der Sporthochschule in Köln (1989 - 1996)
Mitglied des Studentenparlaments der Sporthochschule in Köln (1990 - 1992)
Erwerbstätigkeiten (neben dem Studium) als Wellenreitlehrer, VHS-Dozent, Bauhelfer, Anstreicher, Kurierfahrer, Verkäufer, Plakatkleber und vieles mehr (1989 - 1999)
Kellner im "Surf-Cafe" auf Norderney (2000 - 2002)
Geburt meines Sohnes Mathis (2002) mit anschließender zweijähriger Elternzeit
Wiederaufnahme und Abschluss des Studiums der Sporthochschule in Köln (2002 - 2003)
Ausbildung zum staatlich geprüften Tanzpädagogen mit dem Schwerpunkt Bewegungstherapie (2004 - 2006)
Freie Mitarbeit als am arbeitswissenschaftliches institut bremen (aib) der Universität Bremen (2007 - 2009)
Kooperationsprojekte mit dem TZI - Technologie Zentrum Informatik der Universität Bremen (2006 - 2011)
Angestellter an der Jacobs University Bremen für die Konzeption und Organisation der 50. Internationalen Mathematik Olympiade (2008 - 2009)
Freie Mitarbeit beim Theater der Versammlung zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst der Universität Bremen (2006 - 2011)
Lehrbeauftragter am Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen (2006 - 2011)
Freiberufliche Arbeit als Choreograph und Tänzer u.a. TANZplan Bremen, TANZwerk Bremen (2006 - 2011)

Mitglied bei den GRÜNEN seit 2009, im Vorstand des Kreisverbandes Bremen-Ost seit 2010

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bremen Wahl 2011

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Bremen-Hemelingen
Wahlkreis
Bremen-Hemelingen
Listenposition
38

Politische Ziele

Kulturpolitik

Politik braucht mehr Menschen mit künstlerischen Fantasien, denn deren Perspektive beleuchtet Sachverhalte aus anderen Blickwinkeln!
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt", sagte Albert Einstein.
Als grüner Choreograph möchte ich Sprachrohr für alle Kulturschaffenden in Bremen und Bremerhaven sein, denn Kunst und Kultur sind meines Erachtens essenziell für unsere Demokratie und Werteordnung. Kulturelle Vielfalt und der Zugang zu kultureller Bildung sind Voraussetzungen für Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben.

Ich setze mich dafür ein, dass die Erreichbarkeit von Kunst und Kultur für alle Menschen gewährleistet bleibt.

Sportpolitik

Für mich als grüner Diplom-Sportlehrer nehmen nicht nur die klassischen Sportarten einen hohen Stellenwert ein, sondern die ganze Vielfalt der Sport- und Bewegungskultur steht im Focus meiner Betrachtung.
Dazu gehören der Breiten- und Spitzensport, der Gesundheitssport, Sport für Menschen mit Behinderungen, der Sport für Ältere und Kinder, der Sport zur Prävention und Rehabilitation, das Spiel auf der Straße, das Erlebnis in freier Landschaft und die Bewegung im Alltag.

Ich setze mich dafür ein, dass die Teilhabe an Sport- und Bewegungsangebote für alle Menschen gewährleistet bleibt.

Bedingungsloses Grundeinkommen

Die GRÜNEN sollten meines Erachtens den Weg des bedingungslosen Grundeinkommens einschlagen um einen Paradigmenwechsel in den Bereichen der sozialen Sicherungssysteme einzuleiten. Anstatt kleinteilige und teilweise diskriminierende Sozialbudgets für die Betroffenen bereitzustellen, bietet dieses Modell eine nachvollziehbare Richtung, die gesellschaftliche und soziokulturelle Teilhabe von allen Menschen zu sichern.
Das bedingungslose Grundeinkommen hat eine Gesellschaft zum Ziel, in der jede Bürgerin und jeder Bürger ab der Geburt ein eigenes Einkommen bekommt. Die Ausgestaltung einer schrittweisen Verwirklichung - weg von der bedarfsgeprüften Grundsicherung, hin zum bedingungslosen Grundeinkommen - kann natürlich nicht mit einem "big bang" realisiert werden.
Solch ein Systemwechsel muss in Stufen und mit jeweils spezifischen Ausprägungen für die verschiedenen Lebensphasen eingeführt werden.
Verschämte Armut, bürokratische Gängelung und ein Einkommen unter dem Existenzminimum würden mit dem bedingungslosen Grundeinkommen der Vergangenheit angehören.

Ich setze mich dafür ein, dass die politischen Entscheidungen innerhalb der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Richtung eines bedingungslosen Grundeinkommens auf den Weg gebracht werden.