Frage an Heinz Riesenhuber von Heiko M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Riesenhuber,
ein Blick auf Ihre sogenannten "Nebentätigkeiten" zeigt mir, dass ein Großteil davon mit "über 7000 Euro" dotiert wird.
Ich stelle mir angesichts dieser Gehaltshöhe und der Tatsache, dass Sie über soviele Nebenarbeitgeber verfügen, die Frage, wie ein Abgeordneter mit so vielen Nebenarbeitgebern aus der Wirtschaft überhaupt noch ein unabhängiger Volksvertreter sein kann?
Wie können Sie unabhängig bleiben, wenn Ihre Arbeitgeber Ihnen doch ein Gehalt bezahlen, damit Sie im Sinne der Firma tätig werden? Ansonsten würde die Firma Ihnen doch kein Gehalt zahlen.
Welchen Sinn machen Wahlen noch wenn die gewählten "Volksvertrter" gar keine Volksvertrter, sondern bezahlte Firmenvertreter sind?
Angesichts der Tatsache, dass Sie angesichts Ihres Alters bereits jederzeit eine maximale Pension erlangen könnten, benötigen Sie doch wahrhaftig keine finanzielle Unabhängigkeit von Ihrer Partei.
Meine konkrete Frage an Sie:
Sind Sie eher ein Volksvertreter oder doch eher ein Interessenvertreter der Firmen, die Sie bezahlen?
Ich bitte darum diese Frage zu beantworten, da meine Politikerverdrossenheit sich in erster Linie ableitet durch das Mißtrauen gegen "bezahlte Abgeordnete" von Industrie und Verbänden.
MfG