Glyphosat und Chemtrails/Bioengeneering ? Wie stehen Sie bzw. die Regierung dazu ??

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Helge Lindh
SPD
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Frage von Peter D. •

Glyphosat und Chemtrails/Bioengeneering ? Wie stehen Sie bzw. die Regierung dazu ??

Sehr geehrter Herr Lindh,
habe 2 Fragen, Erstens Glyphosat, was Unkraut bekämpft, aber auch die Bienen aussterben läßt, und für uns Menschen ist die Schädlichkeit sicher auch gegeben. Meines Wissens hat Frankreich das bereits verboten - die EU will sich für einen Entscheid noch bis 2024 Zeit lassen. Aber es ist doch offensichtlich, daß Glyphosat keine Lösung ist, bzw. eine sehr schädliche, oder wie sehen Sie das ?
Dann die Chemtrails/Bioengeneering.- wo mit Flugzeugen Aluminiumpartikel in die Atmosphäre gebracht werden, mir dem Hintergrund, so durch Reflexion des Sonnenlichts die Erderwärmung zu verlangsamen. So gelangt es in die Nahrungskette, und Aluminium ist für den menschlichen Organismus hochgradig toxisch.Soweit ich mich informiert habe, kann es von unsrem Immunsystem nicht erkannt, isoliert und letztlich ausgeschieden werden.
Ich denke, wir werden um saubere Energien, und so die Erderwärmung einzudämmen, nicht herumkommen, oder sehen Sie das anders ?

Freundiche Grüße

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SPD

Sehr geehrter Herr D.,

vielen Dank für ihre Fragen.

Die Regierungskoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, den Einsatz von Glyphosat bis Ende 2023 zu verbieten. Diese Regelung steht uns unabhängig von den Entscheidungen auf EU-Ebene frei. Wir werden selbstverständlich auch in der EU dafür werben, den Einsatz von Glyphosat zeitnah flächendeckend zu beenden.

Der unterstellte Einsatz sog. „Chemtrails“ entstammt der Welt der Verschwörungsmythen. Kondensstreifen von Flugzeugen sind extrem klimaschädlich und tragen nicht zur Senkung der Erderwärmung bei. Klimafreundlichere Mobilitätsformen, insbesondere der Öffentliche Nah- und Personenverkehr, müssen deshalb dringend ausgebaut werden. Im Individualverkehr muss neuen Antriebstechnologien Vorrang eingeräumt werden. Grundlage all dessen ist der Ausbau Erneuerbarer Energien, der massiv beschleunigt werden muss. Dazu überarbeiten wir derzeit das Planungsrecht. Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Unsicherheiten in der Versorgungssicherheit zeigen einmal mehr, dass wir unabhängig werden müssen von fossilen Energien.

Für Rückfragen stehe ich gerne unter helge.lindh.wk@bundestag.de zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Helge Lindh, MdB

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