Frage an Helmut Brunner bezüglich Verbraucherschutz

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Helmut Brunner
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Frage an Helmut Brunner von Reinhard Z. bezüglich Verbraucherschutz

Ehrenwerter Herr Brunner,

Ihr Generalsekretär A. Dobrindt ist der Meinung, dass Ihr Ministerium Anfragen,

Zitat: "Wie bereits auf Abgeordnetenwatch.de mitgeteilt, hat sich das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten immer als schnell, zielgerichtet und dezidiert in seinen erteilten Auskünften erwiesen." http://www.abgeordnetenwatch.de/alexander_dobrindt-180-24150--f217308.html#q217308

die ein unkalkulierbares Risiko im Zusammenhang mit der Übertragung der Rinderkrankheit BSE auf den Menschen darstellen, schnell, zielgerichtet und dezidiert beantworten.

Nun direkt für Sie meine Frage:

Wie viele Rinder im nationalen Herkunfts- und Identifikationssystem (HI-Tier), welches im bayr. Landwirtschaftsministerium geführt wird, haben ein ungeklärtes Lebensende?

Haben Sie den Warnungen der Autoren der bis dato offiziell unveröffentlichten Bayerischen BSE-Risikoanalyse in Bezug auf Ohrmarkensicherheit

Zitat (Seite 98 unten): "Prinzipielle Voraussetzung für eine sichere Zuordnung ist dabei eine zweifelsfreie Zuordnung einer Ohrmarken-Nummer zu einem Individuum. Unregelmäßigkeiten in der Ohrmarken-Verwaltung (vgl. Spiegel-Online-Artikel "Gefährlicher Kuhhandel" von Marcus Stölb, 2003; vgl. European Comission 2001) sollten minimiert werden." ( http://home.hetnet.nl/~2mad.cow/2004/may04/risikobayern.pdf )

Folge geleistet?

Wenn ja, so bitte ich Sie mir und der Öffentlichkeit mitzuteilen wo die vierbeinige Hauptdarstellerin, mit der Ohrmarkennummer DE 1601170053, welche in obiger BSE-Risikoanalyse mit Verweis auf den SPIEGEL-Artikel "Gefährlicher Kuhhandel" ( http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,265492,00.html ) ausdrücklich erwähnt wird, geschlachtet wurde?

Hatte dieses Tier ein positives oder negatives BSE-Testergebnis?

Warum erhalten Rinder deren Lebensende ungeklärt ist, den Vermerk "KORREKTES ENDE"?

Ist demzufolge die Schlachtung von Rindern, ohne BSE-Test, seitens der Bayerischen Staatsregierung, erwünscht?

MfG

R. Zwanziger

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CSU

Sehr geehrter Herr Zwanziger,

zu Ihrer Anfrage kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Die fachliche Zuständigkeit für die in der HIT-Datenbank gespeicherten Meldungen liegt beim Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.

Das StMELF ist reiner Auftragsdatenverarbeiter und nicht befugt, Daten an Dritte weiter zu geben.

Bitte wenden Sie sich direkt an das für die Daten zuständige Staatministerium für Umwelt und Gesundheit.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Helmut Brunner