Frage an Hermann Otto Solms bezüglich Finanzen

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Hermann Otto Solms
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Frage an Hermann Otto Solms von Georg J. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Solms,

Ihr Kollege Westerwelle hat jüngst in einem Gastkommentar für die "Welt" kritisiert, dass eine verheiratete Kellnerin mit zwei Kindern "im Schnitt 109 Euro weniger im Monat" bekomme als wenn sie Hartz IV beziehen würde.

Sie als Finanzexperten ihrer Partei bitte ich da um zwei Erläuterungen:

1) Wie hoch ist der genaue Nettolohn, der bei der Kellnerin angenommen wurde?

2) Wie würde sich die finanzielle Lage der Kellnerin verbessern, wenn alle von der FDP geplanten Steuerkonzepte umgesetzt werden würden? Wieviel Geld hätte sie dann netto mehr zur Verfügung?

Mit freundlichen Grüßen
Georg Jähnig

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Jähnig,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Bitte entschuldigen Sie meine verspätete Antwort.

Ich kann Ihnen leider auf Ihre Frage zu den Hintergründen von Herrn Westerwelles Gastkommentar in der Welt keine erklärende Antworten geben. Für die genauen Zahlen, die Herr Westerwelle seinen Aussagen zu Grunde legte, empfehle ich Ihnen, sich direkt an das Büro von Herrn Westerwelle im Bundestag zu wenden.

Tatsächlich ist es aber so, dass derzeit insbesondere Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen besonders stark unter der sogenannten Kalten Progression leiden. Der Abbau dieses Missstands ist für die FDP das Gebot der Stunde. Schließlich handelt es sich dabei vor allem um eine drängende Frage der steuerlichen Gerechtigkeit.

Nachdem es der christlich-liberalen Koalition gelungen ist, die Neuverschuldung schon im kommenden Jahr weit über die Notwendigkeiten der Schuldenbremse hinaus abzubauen, können und müssen wir jetzt die Arbeitnehmer an der positiven Entwicklung beteiligen.

Mit freundlichen Grüßen

Hermann Otto Solms