Frage an Ingrid Fischbach bezüglich Familie

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Ingrid Fischbach
CDU
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Frage von Claudia S. •

Frage an Ingrid Fischbach von Claudia S. bezüglich Familie

Hallo Frau Fischbach,

als Mutter von zwei Kindern im Alter von 1,5 und 3,5 Jahren, einem Halbtagsjob als Ingenieurin und glücklicher "Besitzerin" von zwei Kita-Plätzen für unsere Zwerge interessiert mich folgende Frage:
Wie wird die CDU/CSU im Falle einer Regierungsübernahme mit dem Thema Elternzeit und Kündigungsschutz für Mütter umgehen?
Vor einigen Wochen war die Rede davon, dass Mütter einen solchen Kündigungsschutz nicht bräuchten, was meiner Erfahrung nach leider absolut nicht den praktischen Gegebenheiten entspricht. Eine Frau vor und im gebärfähigen Alter ist für viele Arbeitgeber leider nach wie vor eine tickende Zeitbombe.
Aber wie soll eine ambitionierte Frau sich mit weniger Schutz in Zukunft noch trauen, ein oder weitere Kinder zu bekommen, wenn sie anschließend im Beruf schlicht "draußen" ist??

Ich freue mich auf Ihre Antwort und hoffe, dass in dieser Frage eher mehr für Mütter, Kinder und Familien getan als bisher. Deutschland braucht mehr Kinder und mehr Mütter, die sich das mit entsprechendem Rückhalt auch trauen können.

Mit freundlichen Grüßen,
Claudia Schramm

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Antwort von
CDU

Sehr gehrte Frau Schramm,
die Union wird weder an der Elternzeit rütteln, noch etwas am Kündigungsschutz für Mütter verändern wollen. Der Schutz der Familie hat für uns oberste Priorität. Die CDU will die Leistungen, die Eltern für unsere Gesellschaft erbringen, besser honorieren. Eltern sollen bei ihrer Arbeit für unseren Staat unterstützt werden.
• Die CDU will den Grundfreibetrag auf 8.000 Euro erhöhen und einen Kindergrundfreibetrag von 8.000 Euro einführen. So entlastet die CDU vor allem Familien.
• Ab dem 1.Januar 2007 wird die CDU für neugeborene Kinder einen Kinderbonus von monatlich 50 Euro als Beitragsermäßigung in der Rentenversicherung einführen. Damit honorieren wir den Zukunftsbeitrag von Familien zum Generationenvertrag in unserer Gesellschaft.
• Durch unsere Gesundheitsreform werden alle Kinder beitragsfrei versichert. Die Kosten werden aus dem Steueraufkommen getragen. Mit freundlichen Grüßen

Ingrid Fischbach