Hallo, Hatice Kabasakal!

Vielen Dank für Ihre Frage, wie wichtig die Jugend für meine Politik ist.
1. Wie ich zur Jugend stehe:
Für mich ist die Jugend die Zukunft der Gesellschaft. Ich habe als Jugendbetreuer meiner Partei ständig mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Deshalb bin ich empört, wie hier bei uns und weltweit mit der Jugend umgesprungen wird. Ob einem Mädchen, dessen Familie von Hartz IV betroffen ist, das in den Ferien erarbeitete Geld durch "Anrechnen" von der Job-Agentur wieder abgenommen wird, oder ob lt. UNICEF jeden Tag 25 000 Kinder auf der Welt an Hunger sterben, weil Banker mit den Nahrungsmitteln Spekulationsgeschäfte betreiben: An den Kindern und Jugendlichen zeigt der Imperialismus am deutlichsten sein barbarisches Gesicht. Wenn Jugendliche wie vor einiger Zeit in den Vororten von Paris oder vor kurzem in Griechenland rebellieren, hat das meine volle Unterstützung. Mögen diese Jugendlichen im Fernsehen noch so sehr als "gewalttätige Chaoten" diffamiert werden: Für mich sind das die Vorboten kommender revolutionärer Kämpfe.
2. Was ich für die Jugendlichen tun will:
Mein Engagement für den echten Sozialismus zielt vor allem auf die Bedürfnisse der Jugend. Denn Sozialismus heißt, dass die gesellschaftlich produzierten Reichtümer, Maschinen, Nahrungsmittel, Medikamente, gesundes Trinkwasser usw. auch der Gesellschaft zu Gute kommen. Kein Kind braucht mehr zu verhungern. Kein Jugendlicher braucht mehr um einen Arbeitsplatz bangen, weil dann jeder, der arbeitsfähig ist auch arbeiten kann. Auch die geistige und körperliche Zerstörung Jugendlicher durch Prostitution, Drogen usw. wird dann beseitigt. Das setzt aber den revolutionären Sturz des kapitalistischen Profitsystems voraus, oder wie es auf einem unserer Plakate Karl Marx ausdrückt: "Revolutionen - Lokomotiven der Geschichte". Natürlich kann die Jugend nicht erwarten, dass die Alten das für sie erledigen. Die Einheit von Jung uns Alt ist dafür ausschlaggebend. Ich denke, dass viele Jugendliche sich dafür auch selber verändern und mit dem verbreiteten Antiautoritarismus fertig werden, ihre Sprunghaftigkeit und Abneigung, sich zu organisieren ablegen müssen. Aber das können sie, auch wenn das nach meiner Erfahrung ein komplizierter Prozess ist, denn über Schule, Internet und TV-Medien wird der Antiautoritarismus ständig verbreitet.
Die Jugend spielt eine zentrale Rolle in meiner Politik. Wenn vor der Wahl die Berliner Parteien von CDU bis Grüne ihr "Herz für die Jugend" entdecken, dann ist das einfach verlogen. Die Stimme für die MLPD ist dagegen eine konsequente Stimme für die Zukunft der Jugend. Unterstützen Sie uns an Ihrer Gesamtschule bei den U-18 Wahlen und als über 18-jährige am 27. September bei der echten Bundestagswahl.
Herzliche Grüße!

Jakobus Fröhlich