Frage an Jens Spahn bezüglich Gesundheit

Jens Spahn
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CDU
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Frage von Pierre O. •

Frage an Jens Spahn von Pierre O. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Spahn,

in meiner Tageszeitung vom 23.07.2010 war zu lesen, dass Sie sich gegen den Vorschlag Ihres Kollegen Wanderwitz stellen, der gefordert hat, dass Dicke einen höheren Krankenkassenbeitrag zu leisten haben.
Herr Wanderwitz hat doch vollkommen recht. Die durch die ständig zunehmende Fresssucht der Deutschen und der damit verbundenen ungesunden Lebensweise entstehenden Kosten sollten, entgegen Ihrer Auffassung, nicht die gesund lebenden Menschen solidarisch mittragen müssen. Wer sich den Luxus der Völlerei erlaubt, müsste somit auch eine eigene Verantwortung in finanzieller Hinsicht tragen. Sporttreibende und sich gesund ernährende Menschen fühlen sich doch mißbraucht von den Menschen, die ohne Skrupel auf Kosten der Solidargemeinschaft ihrem kostentreibenden Vergnügen nachgehen.
Solidarität ist im Gesundheitswesen bei ernsthaften und schicksalhaften Erkranken notwendig, aber nicht bei Erkrankungen, die bei einem gesunden und vernünftigen Lebensstil zu vermeiden wären. Viele Bürger denken so; und haben nach meiner Auffassung recht.
Die Bürger ärgern sich doch zu recht über die Politiker, die ernsthafte und notwendige Diskussionen nicht führen wollen. Hier ist ein solch ernsthaftes und dringendes Problem, das liberal eingestellte Politiker zu einem Ergebnis führen sollten. Gerade eine Gesundheitspolizei ist in Zeiten ständig steigender Gesundheitskosten auf jeden Fall überlegenswert. Für den politischen Fatalismus, der in der heutigen Zeit überall anzutreffen ist, haben viele Bürger kein Verständnis mehr. Probleme, die da sind und erkannt werden, sollten dann auch diskutiert und nicht durch Totschlagsargumente beiseite geschoben werden.
Und hier meine Frage: "Wären Sie bereit, Ihren apodiktischen Widerspruch zu überdenken und auch die Argument der Gegenseite zur Kenntnis zu nehmen und entsprechend zu würdigen?

Viele liebe Grüße aus dem Rheinland
Pierre Oster

Jens Spahn
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Oster,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.

Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten - also zumindest der Name, die Anschrift und eine E-Mail-Adresse - meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( jens.spahn@bundestag.de ), per Telefax (030-227 76814) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Täglich wenden sich auf diese Weise zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Gerne können auch Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Spahn MdB

Anmerkung der Redaktion
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