(...) Gleichzeitig kommt für uns ein Sofortabzug nicht in Frage, weil das Land sonst in einen offenen Bürgerkrieg zurückfallen würde und wir damit die Afghaninnen und Afghanen im Stich lassen würden. Deshalb war es für die Mehrheit meiner Fraktion nicht zu verantworten, dem Mandat zuzustimmen, ebenso wenig aber, es abzulehnen. (...)
(...) Verständlicherweise ist das Abstimmungsverhalten einer "Enthaltung" in einer so wichtigen Frage wie dem Afghanistan-Einsatz den Bürgerinnen und Bürgern oft nur sehr schwer zu erklären. Es gibt aber -- neben einer Zustimmung und einer Ablehnung -- keine andere Wahlmöglichkeit, die die Gründe, warum man weder zustimmen noch ablehnen kann, differenziert ausdrücken würde. (...)
(...) Gerade in ihrem Interesse mahne ich von der Automobilindustrie härtere Grenzwerte ein. Geringe Verbräuche sind kein technisches und kein finanzielles Problem. (...)
(...) Wir sind für die Brennelementesteuer, halten aber die heutige Höhe für nicht ausreichend. Seit 1950 sind 194 Milliarden Euro Subventionen in die Atomenergie geflossen. (...)
(...) Wir standen immer dazu, dass ein Umbau der Energiewirtschaft und der Ausbau der Erneuerbaren Energien Investitionen in den Netzausbau sowie den Bau von Energiespeichern notwendig macht. Die Rot-Grüne Bundesregierung hat die Studie zum Netzausbau (DENA I) in Auftrag gegeben und aus dem Ergebnis die Konsequenz gezogen ein Netzausbaugesetz auf den Weg zu bringen. (...)