Frage an Julia Klöckner von Roland P. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Klöckner,
im Bereich der Bildung sind Eltern, Schüler, Lehrer stark verunsichert. Die Einführung neuer Schularten, ein unzureichendes Beratungskonzept sowie Projekte wie G8, kein Schüler ohne Abschluss, Einführung neuer Bildungsgänge an der Realschule Plus etc. sind für eine kontinuierliche Bildungspolitik nicht gerade förderlich. Wie sieht Ihr Gesamtkonzeption aus, damit Schulen in ihrer Eigenständigkeit Bestand haben? Welche genauen Vorstellungen haben Sie von einer Bildungs- und Schulpolitik der Zukunft? Wie kann die Dialog- und Kommunikationsfähigkeit zwischen Schulen, Eltern und Lehrern erhöht werden?
MFG
Prengel
Sehr geehrter Herr Prengel,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Eine CDU-geführte Landesregierung wird für Ruhe an der Schulfront sorgen. Wir werden das andauernde Reformchaos beenden. Die nächsten fünf Jahre wird es nicht um neue Strukturen gehen, sondern um eine Qualitätsoffensive in den bestehenden Strukturen.
Die rheinland-pfälzischen Schulen werden von uns erweiterte Entscheidungsspielräume für Budget und Personal erhalten. Wir werden, dort wo es intendiert ist, die Eigenverantwortlichkeit der Schulen deutlich stärken und das Tätigkeitsprofil der Schulleitung entsprechend erweitern. Wir werden die Unterrichtsversorgung massiv verbessern, eine neue, ehrliche Stundenstatistik einführen und eine intensive Werbekampagne für das Lehramt starten. Die Lehrerausbildung wird überarbeitet, nicht nach jedem Semester ist ein (kleineres) Praktikum notwendig, sondern ein Praktikumssemester am Stück erzielt bessere Erfolge und mehr Ruhe in den Schulen.
Ich gehe davon aus, dass, wenn die Schulleitungen mehr Autonomie erhalten, sich dies auch auf die Kommunikationskultur in der jeweiligen Schule sehr positiv auswirken wird. Wir haben Vertrauen in unsere Schulleitungen, in die Lehrerschaft, in das Engagement der Elternbairäte und der Eltern und nicht zuletzt in unsere rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler.
Herzliche Grüße
Julia Klöckner
Weitere Fragen an Julia Klöckner
Aus diesen Gründen hat sich die CDU Deutschlands in ihrem Grundsatzprogramm für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr ausgesprochen.
Derzeit ist der Gesetzgebungsprozess zur Abschaffung der Zeitumstellung auf europäischer Ebene blockiert, da im Europäischen Rat keine Einigung zwischen den Mitgliedsstaaten erzielt werden konnte. Dies ist bedauerlich, da eine gemeinsame Regelung für den gesamten Binnenmarkt unerlässlich ist, um negative Auswirkungen auf Handel und Verkehr zu vermeiden.
Welcher Kandidat oder welche Kandidatin für die nächste Amtszeit zur Verfügung steht, ist derzeit nicht absehbar. Es bleibt abzuwarten, ob sich eine Frau unter den Kandidatinnen und Kandidaten durchsetzen kann.
Viele Menschen in der Grundsicherung wollen arbeiten, das System verlassen. Ich habe in meinem Statement keine konkrete Zahl an Fällen genannt, bei denen angenommen werden kann, dass diese nicht arbeiten wollen. Klar ist auch: Arbeit muss sich mehr lohnen als Bürgergeldbezug.