Hallo Frau Flank, was tun Sie bitte, um den immer weiter steigenden Verkehr auf der Hamburger Straße in Henstedt-Ulzburg zu reduzieren?

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Frage von Olaf Z. •

Hallo Frau Flank, was tun Sie bitte, um den immer weiter steigenden Verkehr auf der Hamburger Straße in Henstedt-Ulzburg zu reduzieren?

Der Verkehr nimmmt, auch bedingt durch die Bebauungsverdichtung in Henstedt-Ulzburg immer weiter zu. Es gibt nur 2 Straßen Richtung Hamburg, die immer weiter verstopfen. Entweder Schluss mit der Verdichtung oder Erweiterung des Straßennetzes. Wie stehen Sie bitte dazu?

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Sehr geehrter Herr Z.,

vielen Dank für Ihre Frage. Auch ohne weiteren Zuzug wird die Verkehrsbelastung auf der Hamburger Straße absehbar nicht sinken. Weiterer Zuzug ist darüber hinaus zu erwarten. Und selbst bei einem Aubau des ÖPNV und von Radwegen wird der motorisierte Individualverkehr noch lange eine wichtige Rolle spielen.

Die Hamburger Straße muß deshalb entlastet werden. Dazu hat das 2021 fertiggestellte Regionale Verkehrskonzept (RVK, siehe: https://www.kaltenkirchen.de/de/wirtschaft-verkehr/verkehrskonzepte.php) Handlungsoptionen aufgezeigt. Eine sinnvolle Möglichkeit zur Entlastung des nördlichen Bereichs der Hamburger Straße wäre etwa eine Nord-Ost-Umgehung zwischen Henstedt-Ulzburg und Kisdorf. Diese würde bei Umsetzung der großen Variante sowohl die nördliche und zentrale Hamburger Straße mit den Knotenpunkten Maurepasstraße und Beckersbergstraße wie auch Kisdorf ("Wessel-Kreuzung") entlasten (RVK, S. 131ff.).

Den prognostisch größte Entlastung würde eine Westumgehung vom Bereich Am Bahnbogen bis zur Kadener Straße bringen. Ähnliche Planungen wurden in der Vergangenheit allerdings bereits verworfen.

Im südlichen Bereich der Hamburger Straße könnte eine im Verbund mit der Norderstedter Straße und/oder der genannten Westumgehung Option einer Westanbindung des Rhens für Entlastung sorgen.

Sämtliche Planungen sollten - wie beim RVK - mit den Nachbarkommunen (insb. Kisdorf und Kaltenkirchen/Oersdorf) betrachtet werden und auch zukünftige Veränderungen in den Verkehrsströmen durch den Weiterbau der A20 berücksichtigen. Zeitgleich muß der ÖPNV und der Radverkehr - auch als "Zubringer" zu den AKN-Bahnhöfen - weiter gestärkt werden.

Mit freundlichem Gruß
Julian Flak

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