Frage an Katharina Schulze bezüglich Kultur

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Katharina Schulze
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Frage von Michael E. •

Frage an Katharina Schulze von Michael E. bezüglich Kultur

Sehr geehrte Frau Schulze,

sollte der Olympiapark München das europäische Kuturerbesiegel erhalten

bzw UNESCO Welterbe werden

und die Werke des Blauen Reiters UNESCO Welterbe und die Flugblätter der Geschwister Scholl UNESCO Weltdokomentenerbe

und sollte es es eine zweite Stelle Deutscher Widerstand in München geben wegen Attentat im Bürgerbräkeller und Weiße Rose und zum Terorismus Olaympiattentat,Oktoberstattentat Anschalg auf das jüdische Altenheim 1970 gepalnter Anschalg auf das jüdische Gemeindezentrum und Anschalg El Al

Mit freundlichen Grüssen

Michael Ensslen

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Ensslen,

Vielen Dank für Ihre Frage. Erinnerungskultur ist für uns eine Grundlage historisch-politischer Bildung und somit demokratischer Bildung und Erziehung.

Der Olympiapark ist ein einzigartiges (landschafts-)architektonisches Ensemble, das es zu erhalten und bewahren gilt. Wie Sie sicher wissen, hat sich im Münchner Norden eine Bürgerinitiative gegründet, die Unterschriften sammelt, um eine Aufnahme des Olympiaparks ins UNESCO-Weltkulturerbe zu erreichen. Ich halte diesen Ansatz für durchaus unterstützenswert.

Im kommenden Jahr eröffnet in München endlich das NS-Dokumentationszentrum. Ein Teil der Ausstellung des Münchner NS-Dokumentationszentrums soll sich mit dem Thema „Gesichter des ‚anderen München‘: Engagierte NS-Gegner/innen“ beschäftigen. Dieses Doku-Zentrum war längst überfällig – auch um den Widerstand gegen das NS-Regime, beispielsweise von Georg Elser oder den Mitgliedern der Weißen Rose, angemessen zu würdigen.

Im Herbst 2016 soll der geplante Gedenkort zur Erinnerung an die Opfer des Olympia-Attentats im Münchner Olympiapark eröffnen. Die Ausstellung soll sich mit folgenden Themen beschäftigen: die politische Bedeutung der Spiele von 1972, die deutsch-israelischen Beziehungen, der transnationale Terrorismus und den Nachwirkungen des Attentats.

Wir gehen davon aus, dass die von Ihnen angesprochenen Themen in diesem Rahmen angemessen berücksichtigt werden.

Herzliche Grüße,

Katharina Schulze

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