Frage an Manuela Tönhard bezüglich Bildung und Erziehung

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Manuela Tönhard
NPD
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Frage von Peter V. •

Frage an Manuela Tönhard von Peter V. bezüglich Bildung und Erziehung

Frau Manuela Tönhardt,

gerade vor dem Hintergrund des ernsten Themas habe ich ihre Ausführungen zum Thema Migration und Bildung mit einigem Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen müssen.
Wenn sie "Dokumente" in den Kontext mit "Propagandalügen" stellen, ohne selbst einigermaßen nachvollziehbare Argumente zu liefern, so lässt das für mich daran zweifeln, ob jene Person für eine entsprechende Tätigkeit geeignet ist, für die Sie sich bewerben.

Im Kapitel 8 (Ausländer) ihres Parteiprogrammes heißt es: "...ihre (gemeint sind hier "Deutsche") schulische Versorgung und das soziale Umfeld werden unerträglich. Deutsche und Angehörige fremder Völker stehen sich dort immer feindseliger gegenüber. Durch diese Entwicklung wird der innere Friede zunehmend gefährdet."

Wie kommen Sie auf diesen Zusammenhang? Innerer Frieden wird durch Bildungs- und nicht durch kulturelle Unterschiede auf die Probe gestellt.
Und verzeihen Sie mir ein wenig Polemik: Wie sähe denn das Bildungsniveau Deutschlands aus, wenn Menschen, die für ihre Partei auf die Strasse gehen (z.B. hier in Berlin bei NPD-Demos), das (Bildungs)Vorbild Deutschlands wären...
Da diese sich nach eigener Logik als "wahre Deutsche" sehen, überlegen Sie bitte selbst, wo wir dann in z.B. der UNO-Bildungsstudie liegen würden. Eigentlich müssten sie dankbar sein, das dies nicht so ist, denn der natürliche Feind der NPD ist nun einmal die Bildung.
Denn wenn wir, um in ihrer Sprache zu bleiben, das "Deutschsein" mal an die Bildung und nicht die Herkunft oder das Blut (wie von ihren gewollt) koppeln würden, würden sie ruck-zuck ohne Parteireserve dastehen. Bitte denken Sie darüber mal nach.

Und wenn sie dies auch als Propaganda abtun, machen Sie den Praxistest.
Tipp: zur nächsten NPD-Demo o. in die Kneipe "Zum Henker" (in Treptow) gehen...reingehen...Bildung abfragen...vergleichen. Wenn Sie dies wertend empfinden, soll es lediglich meine Absicht darstellen, das ich das Thema verdammt ernst nehme. Und Sie?

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Antwort von
NPD

Herr Peter Vorbeck,

es ist nicht weiter schlimm, wenn Sie daran zweifeln, ob "jene Person", also ich, für eine entsprechende Tätigkeit, für die ich mich bewerbe, geeignet ist. Wir weichen nun mal häufig von dem ab, was dem seit Jahrzehnten vermittelten politisch korrekten Einheitsbild entspricht. Das ist auch bei den Linken so, nur bekommen die planmäßig ein Podium geboten, auf dem sie sich in ihrer Rolle darstellen können und auch müssen. Und durch deren ständiges Geschwafel gehen Ihnen die Ungereimtheiten mittlerweile glatt ins Ohr. Uns können Sie kaum in der Öffentlichkeit hören, aber nicht, weil wir so beschränkt sind, wie Sie charmant unterstellen, sondern weil unsere Argumente für Sie und andere Bürger genauso eingängig wären wie die der Linken. Aber wir dürfen nicht.

Warten Sie nur ab, was die Gefährdung des inneren Friedens anbelangt. Sie werden schon noch erleben, von wem in immer stärkerem Maße Gewalttaten ausgehen werden, und Sie werden sicher erkennen, daß es andere Kultur- und nicht Bildungskreise sind, die dann maßgeblichen Anteil haben.

Ich verzeihe Ihnen großzügig ein wenig Polemik. Die Menschen, die bei NPD-Demos auf die Straße gehen, sind vornehmlich junge Leute. Diese befinden sich zum Teil noch in der Ausbildung und können schon ihres Alters wegen noch keine Akademiker sein. Sie hängen da zu sehr am Zerrbild des tumben Dödels, das Ihnen durch die Medien vorgegaukelt wird. Außerdem zähle ich es auch zur Bildung, wenn man eine feste Vorstellung von dem Vaterland hat, in dem man als junger Mensch mit seiner Familie perspektivreich und glücklich leben möchte. Herzensbildung ist das.

Ich unterstelle Ihnen ohne Frage, daß Sie das Thema, das Sie hier angeschnitten haben, ernst nehmen. Genau wie ich. Nur leben wir in zwei unterschiedlichen Welten, und ich werde weder Sie, noch werden Sie mich missionieren können. Es reicht, so denke ich, wenn wir, also Sie und ich, über unsere Zeilen nachdenken. Ich werde es tun.