Frage an Margit Görsch bezüglich Recht

Margit Görsch
CDU
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Frage von Jörg W. •

Frage an Margit Görsch von Jörg W. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Margit Görsch
In Berlin haben Täter unter 14 Jahren Narrenfreiheit.
Sind Sie für eine Absenkung des Alters für die Anwendbarkeit des Jugendstrafrechts ?
Wie sollte ihrer Meinung nach die hohe Ausländerkriminalität bekämpft werden ?
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Walter

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Walter,
vielen Dank für Ihre Anfrage an mich.
Meine Meinung zur Jugendkriminalität und Narrenfreiheit für Täter unter 14 Jahre
ist folgende:
Ein besonderes Augenmerk ist die Ordnung und Sicherheit, die fängt für mich im Elternhaus über Kita und Schulen für unsere Kinder und Jugendlichen an.
Das sind die Wurzeln, die behandelt werden müssen und nicht nur die Forderung das Jugendstrafrecht zu modernisieren bzw. eine Absenkung des Alters für die
Anwendbarkeit des Jugendstrafrechts einzuführen.
Über die Bildung und über die Arbeit in unseren Vereinen würden wir die Jugendlichen von der Straße bekommen und weg von der Langenweile, die zu Straftaten verführen kann.
Eine Stärkung der Lehrerposition durch eine Wertevermittlung in bezug auf Respekt gegenseitige Achtung und vernünftiger Umgang miteinander muß vorrangig in den Schulen
gelehrt werden. Der Gedanke, das persönliches Eigentum unantastbar ist, muß vermittelt werden. Meines Erachtens wird das nicht richtig umgesetzt. Erst nach erfolgloser
Erziehungsarbeit sollte Nulltoleranz geltend gemacht werden, d.h. der kleinste Diebstahl muss geahndet werden und zu Strafen auch im Kindesalter führen.
Die hohe Ausländerkriminalität ist leider ein besonderes Thema. Die Stellung der Ausländer in der Gesellschaft führt durch die teilweise hohen Sprachprobleme zur Ausgrenzung in der Bildung und im Berufsleben und kann demzufolge im hohen Maße zur Kriminalität führen. Die Integration der hier lebenden Ausländer kann nur über gute deutsche Sprachkenntnisse und über einen Arbeitsplatz m.E. erreicht werden. Das muß unser aller Anliegen sein, um unsere Stadt sicherer und lebenswerter zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
Margit Görsch