Sehr geehrter Herr Berger,

der Werdersee ist im Moment ein sehr brisantes Thema. Auch mir liegt die innerstädtische Natur sehr am Herzen und soll natürlich als Naherholungsgebiet für alle Menschen erhalten bleiben. Ich verstehe Ihre Verärgerung. Ich sprech mich jedoch gegen Verbote aus, denn diese werden keine nachhaltigen Lösungen, sondern nur weitere Konflikte mit sich bringen. Meiner Meinung nach, müssen sich VertreterInnen aller Betroffenen Interessengruppen zusammenfinden und gemeinsam ausloten, wie eine gemeinsame Nutzung des öffentlichen Raumes: Werdersee, aussehen könnte. Und zwar so, dass weder die Natur, noch die Menschen die den Raum nutzen, Schaden oder Einschränkungen erleiden müssen. Ich bin mir sicher, dass sich Lösungen finden lassen, jedoch nur wenn wirklich alle Interessensgruppen mitarbeiten.

Meiner Meinung nach müssten jetzt erst mal die Fragen geklärt werden wie: Welche Interessensgruppen gibt es alles? Wer nutzt den Wedersee und wer fühlt sich gestört? Welche Interessengruppen wurden noch nicht bedacht? Wie können die Interessengruppen erreicht werden und wie könnte eine Austausch bzw. eine Zusammenarbeit an einer Lösung aussehen?

Die gemeinsam arbeitete und akzeptierte Lösung würde dann auf eine höhere Akzeptanz stoßen und nachhaltig sein. Wie sie konkret aussieht, ob es klare Regelungen für Veranstaltungen am Werdersee gibt oder ob z.B. ein Ausweichraum für Events geschaffen werden kann, kann meiner Meinung nach nur gemeinsam arbeitet werden.

Wenn wir es schaffen diesen Prozess zu durchgehen bin ich sehr zuversichtlich, dass sich die Probleme lösen lassen.

Lieben Gruß,

Marie Hoppe

PS. in den nächsten Tagen wird es auf meiner Homepage www.marie-hoppe.de, die Möglichkeit geben, sich über die Werdersee Problematik auszutauschen. Ich würde sehr gerne zu einer Lösungsfindung beitragen. Es wäre schön, wenn Sie Ihre Sichtweise und Ideen mit einbringen könnten.