Werte Frau Junge!

Wie ich lese, setzen sie sich für Urnenwälder ein, speziell für das Modell der hessischen Friedwald GmbH, dass - wie von Unternehmensseite eingeräumt wird - einschlägig tätige Initiativen finanziell unterstützt.

Meine Frage vor diesem Hintergrund ist: Haben Sie auch selbst, das Bürgerbüro Kamenz oder auch die Linkspartei in einer ihrer territorialen Verbände Geld von der Friedwald GmbH erhalten? Zum Hintergrund: Es erschiene mir geradezu absurd, wenn linke Politik die Friedwald GmbH protegieren würde. Sicher wissen Sie, dass Friedwälder vielerorts in Waldungen des Deutschen Hochadels betrieben werden. Allein der Forstbetrieb Fürst zu Fürstenberg betreibt sechs Friedwälder, vgl.: http://www.ff-forst.de/friedwald.php

Ausgerechnet die LINKE im Einsatz für Kapitalinteressen? Sie werden verstehen, dass dies einigermaßen schizophren klingt!

Wer soll denn bitteschön - wenn sich Friedwälder in Sachsen ausbreiten - die Einnahmeverluste der Traditionsfriedhöfe übernehmen? Es besteht doch die Gefahr, dass Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden . . .

Die Traditionsfriedhöfe zu schwächen, und zugleich die Kirchen als Träger dieser Friedhöfe?

Worum geht es Ihnen eigentlich?

Über eine aufrichtige Antwort freut sich

Andreas M.