Frage an Mark-Oliver Potzahr bezüglich Senioren

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Mark-Oliver Potzahr
CDU
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Frage von Peter F. •

Frage an Mark-Oliver Potzahr von Peter F. bezüglich Senioren

Hallo Mark-Oliver,

mein Wohnort Barsbüttel weist eine Vielzahl von Sonioren auf. Diese wohnen sehr oft bis ins hohe Alter im eigenen Heim, da sie Angst und Sorge vor einem Heim haben.
Was wollen Sie denn tun, um alterswürdige Bleiben zu schaffen und den älteren Bürgern die Sorge im Hinblick auf menschenwürdige Betreuung und ggf. Pflege zu nehmen?

Frdl. Gruß Peter Frank

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Frank,

vielen Dank für Ihre Frage. Nicht nur Barsbüttel weist eine Vielzahl von Senioren auf. Deswegen ist es eine dringende Aufgabe, Antworten auf den demographischen Wandel zu geben, die auch die Lebensumstände von Senioren im Blick haben. Ich halte es für richtig, dass Menschen so lange wie möglich und so lange wie von ihnen gewünscht in ihrer gewohnten Umgebung leben. Um dieses zu ermöglichen brauchen wir u.a. wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten und wohnortnahe ärztliche Versorgung aber auch eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten. Die CDU setzt sich dabei zum Beispiel für die Sanierung von Immobilien sowie für deren Umbau in altersgerechte und barrierefreie Wohnungen ein. Dabei geht es auch um die Weiterentwicklung von Förderinstrumenten gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft.

Das zweite Stichwort zu diesem Thema ist für mich ein soziales Miteinander der Generationen. Eine Gemeinde oder Stadt, in der eine gegenseitige Hilfskultur gelebt wird, macht es auch für Senioren leichter, sich bis ins hohe Alter wohlzufühlen. Dazu gehören Nachbarschaftshilfe, Förderung des ehrenamtlichen Engagements und auch ambulante Pflege- und Hilfsdienste vor Ort.

Letztendlich geht es dann natürlich auch darum, den Menschen die Angst vor Alters- und Pflegeheim zu nehmen. Dazu gehören das Angebot von Beratung, die Qualitätssicherung, die Mitwirkungsrechte von Senioren und die Förderung von ambulant unterstützten Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen. Wir müssen sicherstellen, dass Menschen am Ende eines arbeitsreichen Leben nicht zu einer Betreuungsnummer werden, sondern dass auch in Pflegeeinrichtungen auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden kann. Als Konsequenz daraus ist es wichtig, den Berufsbildern in der Pflege mehr gesellschaftliche Anerkennung und Attraktivität zu geben. Auch dieser Aufgabe will ich mich im Falle meiner Wahl widmen.

Mit freundlichen Grüßen

Mark-Oliver Potzahr