Frage an Markus Matthießen bezüglich Energie

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Markus Matthießen
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Frage von Ute P. •

Frage an Markus Matthießen von Ute P. bezüglich Energie

1. Keine Versicherung will die CCS- Technik bzw die möglichen Auswirkungen/Gefahren versichern. Wer soll Ihrer Meinung nach haftbar gemacht werden können und für wie viele Jahre?
2. Stimmen Sie zu, dass im Falle einer CO2- Verpressung/Speicherung der Wertverlust von Immobilien durch die Betreiber und den Staat ausgeglichen werden muss?
3. Stimmen Sie zu, dass unsere Gesellschaft unter dem bestehenden dringenden Handlungsdruck, ihre Mittel und Möglichkeiten der Forschung auf die umweltverträgliche Energiegewinnung und die stoffliche Verwertung von CO2 konzentrieren muss?
4. Stimmen Sie zu, dass diejenigen Bundesländer und Politiker, die sich für CCS / CO2- Endlagerung aussprechen auch angeben müssen, wo dieses CO2 dann verpresst werden soll?
5. Wie Sie ja sicher wissen, ist CO2 im Gegensatz zu Atommüll nicht rückholbar. Falls es doch zur CO2- Verpressung in Schleswig-Holstein kommen sollte und diese CO2- Verpressung erkennbar zur Versalzung des Grundwassers führt, wie soll dieser Prozess gestoppt werden? Hat Ihre Partei für diesen Fall schon einen Notfallplan ausgearbeitet?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Petersen,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Meine Antworten

zu 1.
Mit der CDU wird es keine Deponierung von CO2 in Schleswig-Holstein geben. Deshalb erübrigt sich diese Frage.

zu 2.
Wenn es keine Deponierung gibt, gibt es auch keinen Wertverlust (siehe
Frage 1).

zu 3.
Die CDU begrüsst alle sinnvollen Forschungen für umweltverträglichen Energiegewinnung und der stofflichen Verwertung von CO2.

zu 4.
Als schleswig-holsteinischer Abgeordneter werde ich mich nur für unseren Verantwortungsbereich äußern. Die Interessenlagen sind in den anderen Bundesländern parteiübergreifend sehr unterschiedlich. In Schleswig-Holstein bin ich unmissverständlich gegen eine Deponierung von CO2 im Untergrund.

zu 5.
Die Frage stellt sich nicht. In Schleswig-Holstein wird es zu keiner Deponierung von CO2 kommen. Insofern wird auch kein "Notfallplan" benötigt.

Mit freundlichen Grüßen

*Markus Matthießen, MdL*