Frage an Matthias Albrecht bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Matthias Albrecht
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Frage von Patrick H. •

Frage an Matthias Albrecht von Patrick H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Albrecht,

Sie gehören zu den 23 neugewählten Abgeordneten der Bürgerschaft, die ihr gewonnenes Mandat auch dem neuen Wahlrecht zu verdanken haben (insofern Sie bei „starren“ Landes- oder Wahlkreislisten nicht zum Zuge gekommen wären).

Zu Ihrer Wahl gratuliere ich Ihnen sehr herzlich!

Ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Dr. Patrick Horst, ich bin Politikwissenschaftler (wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Politikwissenschaft der Universität Passau, Lehrbeauftragter in Hamburg) und befasse mich intensiver mit dem neuen Hamburger Wahlrecht. Dazu habe ich mir gedacht, über „abgeordnetenwatch.de“ eine kleine Umfrage unter den 23 „Nutznießern“ des neuen Wahlrechts bei der diesjährigen Bürgerschaftswahl zu machen. Um Ihre Zeit nicht über Gebühr zu beanspruchen, beschränke ich mich auf eine Frage mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten.

Sie lautet:

Auf welche Faktoren führen Sie Ihren Wahlerfolg hauptsächlich zurück?
(bitte maximal drei einschließlich sonstiger Faktoren nennen!)

? engagierter persönlicher Wahlkampf

? Unbeliebtheit eines aussichtsreichen Mitbewerbers

? überdurchschnittlicher Bekanntheitsgrad aufgrund ________________________________

? überdurchschnittliche soziale Vernetzung durch __________________________________

? besonderes soziales Merkmal (z.B. Alter, Geschlecht, Beruf, Wohnort, ethnische bzw. religiöse Zugehörigkeit): _______________________________________________________

? Landeslistenposition 31

? Zufall

? kann ich mir nicht erklären

? Sonstiges: ________________________________________________________________

Vielen Dank für Ihre Kooperation!

Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Patrick Horst

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Dr. Horst,

laut amtlichen Endergebnisses bin ich mit 2.916 Stimmen in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt worden. Das sind gerade einmal 43 Stimmen mehr, als die darauffolgende Kandidatin aus meiner Partei. Auch einige weitere Kandidaten auf der SPD-Liste haben um die 2800 Stimmen erlangen können.

Zu den Gründen, warum es am Ende knapp für mich gereicht haben könnte:

1. Aufgrund meiner Tätigkeit innerhalb der SPD habe ich auch einen gewissen Bekanntheitsgrad innerhalb der Partei. So habe ich den Wahlkampf in Wandsbek koordiniert und war dadurch bei den Mitgliedern stark präsent.

2. Ich habe bei der Berufsbezeichnung meinen (einzigen) erlernten Beruf „Landschaftsgärtner“ angegeben. Da dieser Beruf innerhalb der SPD-Liste nur einmal vorkam, habe ich den einen der anderen Wähler darüber gewinnen können.

3. Da die Differenz der Stimmen zu den nachfolgenden Kandidaten äußerst gering war, glaube ich, dass mein Einzug in die Hamburgische Bürgerschaft auch ein gewisser Zufall war.

Ich hoffe, Ihnen bei Ihren Fragen geholfen zu haben und würde mich persönlich sehr für Ihre Forschungsergebnisse interessieren.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Albrecht