Frage an Mechthild Hofner bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Mechthild Hofner
ÖDP
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Frage von Samuel R. •

Frage an Mechthild Hofner von Samuel R. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Grüß Gott,
Ich habe große Probleme mit der jetzigen Situation der Radwege.

Radwege sollten ja genutzt werden. Dies ist aus meiner Sicht auf dem Land oft schwierig, (ich benutze das Rad auch als Verkehrsmittel für Strecken bis 50 km) da Radwege oft, da sie nicht direkt an der Straße liegen, nicht auf der selben Höhe liegen und somit auch nicht so gerade sind, wie die Straßen. Somit gibt es ein andauerndes und kraftkostendes Auf und Ab, das die Radwege nicht attraktiv macht. Radwege wechseln auch gerne von Seite zu Seite, was oft sehr abrupt geschieht und die Auffahrten auf Radwege (zum beispiel an Kreuzungen sind, falls überhaupt vorhanden, meist mangelhaft. Die gemeinsame Nutzung von Wegen (Radfahrer und Fußgänger) ist erwiesener Weise ein großes Gefahrenpotential, vor allem in der Stadt/Dorf. Zudem sind diese Radwege innerorts oft ein unüberschaubarer und unberechenbarer Flickenteppich. Außerdem ist es nachts schwierig, die Radwege zu finden, da keinerlei Radbegrenzungen mit Reflektoren angebracht sind. Das erschwert es auch, nicht in den Graben zu fahren. Zudem werden Radfahrer auf Radwegen von Autofahrern registriert und das Fernlicht wird nicht abgeschaltet. Ich glaube, dass Sie wissen, dass man dabei so geblendet wird, dass man den Weg für einige Zeit nicht mehr sieht. Wenn Ihnen dass dann in Folge mehrmals passiert, kann das sehr gefährlich werden.
Eine gute Lösung wären Fahrradstreifen, sowohl innerorts als auch außerorts.

Nun kommt meine Frage; wäre es nicht sinnvoll, sich mit einigen Experten hinzusetzen und einen Vorgabenkatalog für den Überlandradverkehr inclusive Ortsdurchfahrten zu erstellen?

Gruß,
Samuel Raz

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Antwort von
ÖDP

Grüß Gott Hr. Samuel Raz,

es tut mir leid, daß ich Ihnen erst jetzt antworten kann, aber ich war bis gestern im Urlaub.
Nun zu Ihrer Frage : Mit Ihrem Anliegen rennen Sie bei mir "offene Türen" ein. Auch ich fordere ein flächendeckendes,zusammenhängendes ,sicheres und vorallem attraktives Radwegenetz seit geraumer Zeit. Als Gemeinderätin in Karlsfeld stellte ich Anträge bzgl. Verbesserung der Radwege und auch als ödp- Kreisrätin stellte ich vor kurzem den Antrag,für den gesamten Landkreis, also gemeindeübergreifend ein sicheres,zusammenhängendes u. attraktives Radwegenetz zu planen,d.h. vorhandene Strukturen zu überprürfen,zu verbessern und durch weiteren Ausbau miteinander zu vernetzen.Ein besonderes Anliegen ist mir dabei,den Radweg mindestens im Höhen-Niveau der Straße,wenn nicht sogar leicht erhöht zu legen. Innerhalb von Gemeindegebieten kann man diesbezüglich sogenannte "Verkehrsschauen"durchführen lassen,die sich aus Polizei, Zuständige vom Straßenbau,Verkehrsreferenten ect. zusammensetzen, die aber durchaus durch Experten, z.B. ADFC /Allg.Deutscher Fahrradclub ergänzt werden können. Ich werde weiterhin an diesem Thema dranbleiben, auch als Mitglied des Landtags werde ich mich im Rahmen der Möglichkeiten für eine Verbesserung einsetzen.Wenn Sie möchten, können Sie sich auch weiterhin unter www.dachau.oedp.de informieren.