Grüß Gott Frau Bruttel, herzl.Dank für ihre Frage.

Aus meiner Arbeit als Hebamme und Heilpraktikerin sehe ich täglich die Notwendigkeit,daß bzgl. der "Gesundheitsfürsorge" der Bürger, mehr gesundheitliche Prävention erforderlich wäre, angeboten von allen medizinisch-orientierten Berufsgruppen wie Ärzten, Hebammen, Heilpraktikern, Ernäherungsberatern, Krankengymasten, ect. jedoch können nur finanziell gut gestellte Bürger diese Angebot nutzen. Die ödp setzt sich für ein solidarsich finanziertes Gesundheitssystem ein,in welchem eine ausgewogene Kombination von Prävention,Schulmedizin und alternative Heilverfahren möglich sind.
Des weitern würde ich mich dafür stark machen, was auch die ödp vehement fordert : die sog."sprechende Medizin" besser zu honorieren. Da mein Mann als Hausarzt tätig ist, weiß ich, das Mediziner für umfassende Gespräche mit Ihren Patienten sowie für die überaus wichtigen "Hausbesuche" fast nichts mehr "abrechnen" könne. Dagegen wird "lohnt" es sich finanziell überaus hoch, wenn man bei der Betreuung eines Patienten die "teure" Apparatemeizin einsetzt.
Ebenso treten wir dafür ein, grundlegend die freie Arzt-u.Apothekenwahl für jeden Bürger aufrechtzuerhalten, genauso wie die flächendeckende Versorgung durch die Hausarztpraxen und die wohnortnahe Versorgung mit Krankenhäusern.
Eindeutig trete ich der gefährlichen Entwicklung entgegen, daß die Versorgung nur noch zentral mit großen medizinischen Vesorgungszentren,anonymen Großkliniken geführt von ausschließlich gewinnorientierten Medizinkonzernen aufrechterhalten wird. Es ist moralisch verwerflich,daß mit der Krankheit der Menschen "Geschäft" gemacht wird, der Mensch verkommt zur Ware. Bitte lesen sie dazu die umfangreichen Erläuterungen der ödp unter Grund 74 - 82 des Wahlprogramms (www.besser-waehlen-bayern.de) nach.

Noch einen schönen Tag wünscht Mechthild Hofner