Ich habe mich, auch im Studium, mit Fragen der Verhaltensökonomie befasst. Während meines Studiums war Verhaltensökonomie eher von theoretischem Interesse. So zum Beispiel bei der Frage, ob Anreize oder Strafen besser geeignet sind bestimmte Ergebnisse herbeizuführen. Ein Ergebnis der Verhaltensökonomie ist es auch, dass Menschen sich nicht immer ökonomisch verhalten. Interessant ist dies auch für die Betrachtung von Finanzmärkten, denn auch hier sind Entwicklungen beobachtbar, die mit der Theorie der Verhaltensökonomie zu erklären sind. So geben die Behavioral economics auch eine Erklärung für die Entstehung von "Blasen" auf Märkten. Diese Blasen entladen sich dann teilweise in einen Crash. Diese Entwicklung haben wir grade kürzlich an den Finanzmärkten erlebt. Blasenbildungen auf den Märkten, in diesem Fall der amerikanische Immobilienmarkt, und auch ihr platzen hat einen enormen Effekt auf das Wirtschaftssystem. Grade der Versuch Lemmingeffekt zu erkenn ist wichtig beim Versuch wirtschaftlichter Entwicklungen zu erkennen.

Als Haushälter ist es für mich wichtig Entwicklungen auf Markten zu erkennen, denn Entwicklungen auf dem Markt führen unweigerlich zu Konsequenzen beim Bundeshaushalt, wie wir jetzt bei der Vorlage der Steuerschätzung wieder erkennen konnten.