Frage an Panagiota Boventer-Zahariadou bezüglich Umwelt

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Panagiota Boventer-Zahariadou
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Frage an Panagiota Boventer-Zahariadou von Peter K. bezüglich Umwelt

Wie stehen Sie zu der Frage der Bodennitratverringerung zum Schutz und Erhalt trinkbaren Grundwassers?
Wie stehen Sie zur Frage eines einheitlichen Europa mit Mehrheitsentscheidungen statt des europäischen Rates und Europarates als Entscheider?
Wie stehen Sie zur Frage massiver europäischer Investitionen in Grüne Energien und Technologien an den in Europa am besten geeigneten Standorten, auch zu lasten des Landwirtschaftshaushaltes der EU, statt jeweils natinalegoistischem Schutz eigener Pfründe?

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1.Wie stehen Sie zu der Frage der Bodennitratverringerung zum Schutz und Erhalt trinkbaren Grundwassers?

Der Schutz der europäischen Böden und des Erhalts trinkbaren Grundwasser hat für mich eine sehr hohe Priorität. Als erste Schritte kann ich mir vorstellen: Eine gezielte Förderung umweltfreundlicher Bewirtschaftung sollte erfolgen, die Intensivhaltung von Tieren schrittweise reduziert werden. Denn landwirtschaftliche Förderung sollte immer an den Schutz unserer europäischen Gewässer denken. Nitrat- und Düngerecht müssen weiter angepasst werden. Effekte auf die Qualität des Grundwasser sind engmaschig zu untersuchen. Diese und andere Maßnahmen sind dringend notwendig, damit wir überall in Europa trinkbares Grundwasser sichern und schützen. Auf Kosten der Allgemeinheit und der Umwelt sollte in Europa niemand mehr entscheiden dürfen.

2.Wie stehen Sie zur Frage eines einheitlichen Europa mit Mehrheitsentscheidungen statt des europäischen Rates und Europarates als Entscheider?

Durchweg positiv. Wir brauchen klare Übergangsvorstellungen und – konzepte, die das Mehrheitsprinzip zu einer Grundregel des demokratischen Handelns in allen europäischen Gremien machen.

3. Wie stehen Sie zur Frage massiver europäischer Investitionen in Grüne Energien und Technologien an den in Europa am besten geeigneten Standorten, auch zu Lasten des Landwirtschaftshaushaltes der EU, statt jeweils nationalegoistischem Schutz eigener Pfründe?

Diese sind überfällig. Es ist ein Skandal an sich, dass Länder wie Griechenland und Spanien noch nicht überwiegend Photovoltaik und regionale Energieerzeugung nutzenkönnen. Diese sollte endlich von der EU vorangetrieben werden, zum gemeinsamen Wohl. Dabei ist über ein Prämien- und Belohnungssystem bis zur lokalen Landwirtschafts- und Industriepolitik nachzudenken, das einzelstaatlichen Egoismen ein Ende bereitet.