Frage an Patrick Meinhardt bezüglich Finanzen

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Patrick Meinhardt
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Frage von Thomas K. •

Frage an Patrick Meinhardt von Thomas K. bezüglich Finanzen

Erweiterung des „Rettungsschirmes“ EFSF

Sehr geehrter Herr Meinhardt,

am 29. September 2011 wird im Deutschen Bundestag über die Erweiterung des „Rettungsschirmes“ EFSF abgestimmt, was für Deutschland eine Steigerung des Haftungsvolumens auf 211.000.000.000 Euro bedeuten würde.
Die Gelder, welche zum Beispiel Griechenland bekommt, bewirken nur eine kurzfristige Lösung, welche gleichzeitig die Probleme (Schulden) weiter vergrößert!
Würden zum Beispiel Griechenland heute seine 350.000.000.000 € Schulden erlassen, bräuchte es morgen schon wieder Geld, einfach deshalb, weil seine Wirtschaft niemals z.B. mit Deutschland konkurrieren kann.
Konkurrenzfähig kann Griechenland nur werden, wenn es seine Währung abwerten kann, d.h. aus dem Euroraum austritt!

Wie stehen Sie zum erweiterten „Rettungsschirm“?

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kauselmann

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Antwort von
FDP

Lieber Herr Kauselmann,

die FDP hat durchgesetzt, dass es keine Vergemeinschaftung von Schulden durch Eurobonds gibt. Dies wäre ein unverantwortlicher Vorgang hin zu einer Transferunion, die wir nie haben wollten.

Darüberhinaus ist das deutsche Parlament in maximalen Umfang beteiligt. Dies ist eine der wesentlichen Forderungen, die wir in den Regierungsverhandlung erreichen konnten.
Beides sichert, dass nicht andere über die Köpfe von hinweg über unser Geld entscheiden.
Deswegen werde ich am 29. September zustimmen.
Vielen herzlichen Dank für
Ihre Frage

Ihr Patrick Meinhardt

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Antwort von
FDP

Lieber Herr Kauselmann,

die FDP hat durchgesetzt, dass es keine Vergemeinschaftung von Schulden durch Eurobonds gibt. Dies wäre ein unverantwortlicher Vorgang hin zu einer Transferunion, die wir nie haben wollten.

Darüberhinaus ist das deutsche Parlament in maximalen Umfang beteiligt. Dies ist eine der wesentlichen Forderungen, die wir in den Regierungsverhandlung erreichen konnten.
Beides sichert, dass nicht andere über die Köpfe von hinweg über unser Geld entscheiden.
Deswegen werde ich am 29. September zustimmen.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Frage.

Ihr Patrick Meinhardt