Frage an Patrick Trautsch bezüglich Familie

Patrick Trautsch
NPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Patrick Trautsch zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Maria H. •

Frage an Patrick Trautsch von Maria H. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Trautsch,

wie sehen die Pläne zur Familienpolitik bei der NPD aus?Wird es Änderungen im starren Kinderbetreuungssystem geben? Zum Beispiel Änderung der Kita-Öffnungszeiten?Denn als alleinerziehende Mutter ist es sehr schwer Arbeit zu bekommen.Einerseits verlangt man z.B. Öffnungszeiten der Einkaufszentren rund um die Uhr,auf der anderen Seite stehen Kita-Öffnungszeiten meist bis max.17Uhr

Mit freundlichen Grüßen

Maria Hauschild.

Antwort von
NPD

Sehr geehrte Frau Hauschild,

vielen Dank für Ihre Fragen. Die NPD differenziert diese Thematik etwas. Natürlich ist es, wie von Ihnen beschrieben, unlogisch, wenn einerseits von Frauen bzw. Müttern verlangt wird, sich den liberalisierten Ladenöffnungszeiten oder den allgemeinen Bedürfnissen der Wirtschaft anzupassen, andererseits die Öffnungszeiten der Kindertagesstätten hier keine Anpassung erfahren. Die NPD ist ein entschiedener Gegner der menschenfeindlichen Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, die einzig den großen Unternehmen nützen. Weiterhin will die NPD Mütter anders als die etablierten Parteien nicht zwanghaft ins Berufsleben drücken. Wir wollen ein sozialversicherungspflichtiges Müttergehalt einführen, das die Aufgabe der Mutter zum Beruf macht und die Erziehungsleistung würdigt. Hier ein diesbezüglicher Auszug aus unserem Bundestagswahlprogramm:

Eine familienpolitische Kernforderung der NPD ist die Einführung eines steuerfreien, sozialabgabepflichtigen Müttergehaltes für die zu Hause bleibende Hauptbezugsperson der Kinder in einer nach Kinderzahl gestaffelten Höhe. Beim ersten Kind werden 1.000 Euro netto Müttergehalt gezahlt, mit jedem weiteren Kind erhöht sich dieser Betrag um netto 400 Euro. Nur so kann eine echte Wahlfreiheit zwischen der Entscheidung für eine Erziehung in der Familie oder der Inanspruchnahme von Fremdbetreuung gewährleistet werden. Wahlfreiheit bedeutet nicht das Wählen zwischen Ar- mut und Doppelbelastung von Müttern. Das Müttergehalt dient einerseits einer finanziellen, rentenwirksamen Absicherung der Frauen, andererseits ist dieses Gehalt, das selbstverständlich nur an deutsche Mütter ausgezahlt wird, auch eine Anerkennung der für die Gesellschaft unverzicht- baren Erziehungsleistung. Abtreibungen aus Gründen der „sozialen Indikation“ würden so vollständig wegfallen.

Des Weiteren setzen wir uns natürlich für einen Ausbau der Betreuungsinfrastruktur ein. Der Personalschlüssel muß zugunsten pädagogischer Maßnahmen deutlich erhöht und Kinderbetreuungseinrichtungen müssen kostenlos werden. Es heißt also nicht, daß Kinder nur noch daheim betreut werden sollen und Frauen nicht mehr arbeiten müssen. Wir wollen jedoch echte Wahlfreiheit sicherstellen und den sozialen Zwang für beide Elternteile zu arbeiten durch die Aufhebung des Müttergehaltes abschaffen.

Ich hoffe, damit Ihre Anfrage beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Patrick Trautsch