Frage an Paul Klemens Friedhoff bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

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Paul Klemens Friedhoff
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Frage an Paul Klemens Friedhoff von Hans P. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Als Unternehmer und ehemaliger, langjähriger SPECTRO-Geschäftsführer, wie stehen Sie zu verdeckten Lieferungen von Nukleartechnik zum Bau von Atombomben an Saddam Huseins Irak und andere nicht-atomare Staaten? Und wie haben Sie persönlich als Geschäftsführer solche Lieferungen kontrolliert und unterbunden?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Peters,

selbstverständlich bin ich der Meinung, dass illegale Lieferungen von Nukleartechnik mit allen Mitteln, die gesetzlich möglich sind, unterbunden werden müssen.

Die von mir gegründete Firma SPECTRO stellt Analysegeräte (optische Emmissions-Spektrometer) her, die keine Bedeutung für den Bau und Betrieb von nuklearen Anlagen haben (die für Nuklearanlagen wichtigen Massenspektrometer stellt SPECTRO nicht her). Wenn wir unsere Analysegeräte in Länder liefern wollten, gegen die Exportbeschränkungen bestanden (zum Beispiel Ostblockstaaten vor dem Fall des Eisernen Vorhangs), so lag die Entscheidung über eine Ausfuhrgenehmigung bei der Bundesregierung. Als Geschäftsführer habe ich verantwortlich dafür gesorgt, dass die Firma SPECTRO stets alle Exportbeschränkungen eingehalten hat.

Mit freundlichen Grüßen
Paul Friedhoff