Fragen und Antworten

Portrait von Peter Harry Carstensen
Antwort von Peter Harry Carstensen
CDU
• 30.03.2012

(...) Allerdings sichert die „Kieler Erklärung“ aus dem Jahr 1949 jedem Bürger und jeder Bürgerin in Schleswig-Holstein zu, sich frei zur dänischen Minderheit bekennen zu dürfen, ohne dass dieses Bekenntnis überprüft oder bestritten wird. Die Eltern entscheiden, ob ihre Kinder eine Minderheitenschule besuchen sollen. Auch die Bonn-Kopenhagener Erklärungen von 1955 halten ausdrücklich das freie Bekenntnis zur jeweiligen Minderheit fest. (...)

Portrait von Peter Harry Carstensen
Antwort von Peter Harry Carstensen
CDU
• 29.03.2012

(...) Diese Entscheidung ist aus meiner Sicht falsch und aus kulturpolitischer Sicht nicht tragbar. Sie gefährdet nachhaltig die kulturelle Infrastruktur und bringt das auf Solidarität beruhende System des Öffentlichen Bibliothekswesens ins Wanken. Bibliotheken leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum kulturellen Leben, zur kulturellen Bildung und letztlich für die örtliche Gemeinschaft. (...)

E-Mail-Adresse

Abstimmverhalten

Über Peter Harry Carstensen

Ausgeübte Tätigkeit
MdL, Ministerpräsident
Berufliche Qualifikation
Diplom-Agraringenieur
Geburtsjahr
1947

Kandidaturen und Mandate

Abgeordneter Schleswig-Holstein 2009 - 2012

Fraktion: CDU
Eingezogen über den Wahlkreis: Husum-Land
Mandat gewonnen über
Wahlkreis
Wahlkreis
Husum-Land

Kandidat Schleswig-Holstein Wahl 2009

Angetreten für: CDU
Wahlkreis: Husum-Land
Mandat gewonnen über
Wahlkreis
Wahlkreis
Husum-Land
Wahlkreisergebnis
43,30 %
Listenposition
1

Politische Ziele

Bei der Bildung muss Schleswig- Holstein wieder Spitze werden.

Wir wissen, dass die schleswig-holsteinischen Schulen auf vielen Feldern im nationalen wie im internationalen Vergleich besser werden müssen. Eine gute Schulbildung ist nicht nur die beste Grundlage für die Persönlichkeitsbildung unserer Kinder, sie ist auch der Schlüssel für die Zukunft unseres Landes, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich. Schule soll nicht nur bilden, sondern auch qualifizieren. Darunter sind neben notwendigem Wissen auch soziale Fähigkeiten zu verstehen. Schulen und Bildung müssen sich stärker am Ergebnis messen lassen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Bedeutung des Bildungssystems in der Gesellschaft ist auch die Wertschätzung der Lehrerinnen und Lehrer. Bei ihrem Erziehungs- und Bildungsauftrag anerkennen und unterstützen wir ihre Arbeit und vertrauen ihnen.

Das Wirtschaftswachstum muss deutlich steigen, damit die Arbeitslosigkeit sinken kann.

Deshalb ist eine nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für unsere Betriebe und die arbeitenden Menschen von zentraler Bedeutung für eine dauerhafte Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt. Niedrige und transparente Steuern und Abgaben sind eine entscheidende Voraussetzung für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Landespolitik muss hierfür im Bundesrat wieder einen überzeugenden Beitrag leisten.

Die Stärkung des Handwerks in Schleswig-Holstein als wichtige Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe ist für uns von hoher Bedeutung.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen hat für mich die höchste Priorität. Arbeitslosigkeit ist für die betroffenen Menschen ein schweres Schicksal. Sie ist eine wesentliche Ursache für die Verschärfung der sozialen Lage für viele Menschen in unserem Land. Darum gilt: Sozial ist, was Arbeitsplätze schafft.

Der Haushalt muss saniert werden und die Verwaltungen von Land und Kommunen müssen preiswerter, leistungsstärker und bürgernäher werden.

Es ist unverzichtbar unser Land zu regieren, ohne heutige Ansprüche durch jährlich neue und ständig steigende Schulden von künftigen Generationen bezahlen zu lassen. Wir werden deshalb die finanzpolitische Handlungsfähigkeit wieder herstellen. Aus unserer Verantwortung heraus gegenüber künftigen Generationen muss die jährliche Neuverschuldung von Jahr zu Jahr stetig sinken. Es sind zukünftig gewollte Aufgaben und bezahlbare öffentliche Leistungen sinnvoll und gerecht zu gestalten und sie effektiver und effizienter erfüllen als bisher. Vor allem aber muss das Gewicht des norddeutschen Raumes in Berlin und in Brüssel durch Bündelung unserer Ideen, unserer Vorhaben und unserer Kräfte gestärkt werden.

Bei allem, was auf uns zukommt, muss es offen und ehrlich, fair und sozial gerecht zugehen.

Die moderne Gesellschafts- und Sozialpolitik muss Antworten finden auf die Herausforderungen unserer Zeit. Gesellschaftspolitik soll allen die Chance geben, sich den individuellen Begabungen, Wünschen und Neigungen entsprechend zu entwickeln. Hierfür hat der Staat gerechte Rahmenbedingungen zu schaffen. Der Umbau des Sozialstaates soll gemeinsam mit Trägern und Betroffenen gestalten werden. Ziel ist die Balance zwischen Subsidiarität für eine lebenswerte Zukunft.