Frage an Peter  Schmitz bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Peter  Schmitz
FDP
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Frage von Dietmar B. •

Frage an Peter  Schmitz von Dietmar B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Hallo Herr Dr. Schmitz,

ich habe gerade Herrn Niebel in der Talkshow mit Herrn Bremer gesehen. Da mir dessen Argumentation Zahnschmerzen bereitet hat, wende ich mich vertrauensvoll an Sie.Herr Niebel hat wieder einmal behauptet der größte Teil der Langzeitarbeitslosen sei gering oder nicht qualifiziert. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Nach Zahlen des Instituts der Wirtschaft in Köln ist der prozentuale Anteil der Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung noch nie so gering wie heute gewesen, während der Anteil der gut ausgebildeten niemals so hoch wie heute war. Bei Bedarf sende ich Ihnen das Zahlenmaterial gerne zu. Ich frage Sie aber: Möchte Herr Niebel absichtlich ein Bild der Arbeitslosen erzeugen wie es an Stammtischen üblich ist oder ist er einfach nur schlecht informiert ? Beides spricht nicht für Ihre Partei.
Ihnen persönlich wünsche ich einen fairen Wahlkampf
Dietmar Brach

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Brach,

tut mir leid, auf die schnelle konnte ich den Widerspruch nicht auflösen. Auch die mir vorliegenden Daten sagen eindeutig, dass die Mehrzahl der Arbeitslosen zur Gruppe der Nicht- und Niedrigqualifizierten zählt. Vielleicht erklärt sich der Widerspruch des Datenmaterials dadurch, dass ein Großteil der Niedrigqualifizierten, gerade bei jugendlichen Niedrigqualifizierten, in schulischen und beruflichen Quali-Maßnahmen steckt was die Statistik entsprechend verfälscht. Selbstverständlich liegt es mir persönlich ebenso wie meiner Partei fern auf dem Rücken von Arbeitslosen Stimmen zu machen. Bei allen politischen Unterschieden der demokratischen Parteien und bei allen persönlichen Präferennzen sollte man nie so weit ideologisch abrutschen, dass man politischen Mitwebewerbern sozial- und ethisch bedenkliche Ziele unterstellt! Die Unetrschiede liegen in den Wegen zum gesamtgesellschaftlichen Erfolg unserer Heimat und da bin ich von der Programmatik meiner Partei überzeugt, die statt überlasteter staatlicher Systeme die ZUkunft durch Eigenverantwortung und Wettbewerb gewinnen will.

Danke für Ihren Diskussionsbeitrag.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Schmitz