Frage an Philipp Graf von und zu Lerchenfeld bezüglich Arbeit und Beschäftigung

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Philipp Graf von und zu Lerchenfeld
CSU
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Frage von Maria W. •

Frage an Philipp Graf von und zu Lerchenfeld von Maria W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Lerchenfeld,
im Abspann stellte ich Ihnen eine Frage - Ihre Antwort ist für mich total unzufriedenstellend !

Sie anworteten "Ich bin mir sicher, dass in den nächsten Jahren alleine durch die Bevölkerungsentwicklung und den gelungenen Abbau der Arbeitslosigkeit eine deutliche Verbesserung auf diesem Gebiet für die Alleinerziehenden zu erwarten sein wird. Alle Unternehmen müssen sich dabei auch ihrer sozialen Verantwortung bewusst sein."
ICH FRAGTE ABER, WAS KÖNNEN SIE tun - und zwar bei regionalen Firmen ! Abwarten kann ich selber, dafür brauche ich keinen Vertreter zu wählen!

SCHADE - Ihre Einstellung

Weigl Maria

welche Unterstützung könnten Sie Alleinerziehenden geben?

Es gibt im Landkreis noch sehr viele Firmen, auch sehr grosse Firmen, die nicht im Bilde sind, dass Teilzeitkräfte sehr engagiert und willig (sicher auch kompetent) arbeiten.
Kurz gesagt, die das Potential gar nicht erkennen !

Würden sich zwei Damen einen Arbeitsplatz teilen, wäre im Krankheitsfall oder Urlaub der einen der Arbeitsplatz mindestens zur Hälfte bedient. Davon abgesehen, dass Teilzeitbeschäftigte es sich eh weniger leisten krank zu sein und sich lieber medikamentös abdecken, um voll einsatzfähig zu sein.
Dies zum Vorteil (es gibt derer noch viele, viele mehr!) der AGs.

Der Vorteil fürs Sozialsystem liegt auf der Hand. Den Sozialstaat belasten viele Alleinerziehende (wie die Statistik ausweist) - mit mehr Teilzeitarbeitsstellen (ich spreche hier nicht von asozialen Stundenlöhne) wäre unser Sozialsystem massiv entlastet!

Ihre Rückantwort gespannt erwartend verbleibe ich

mit freundlichen Grüssen.

Maria Weigl

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CSU

Sehr geehrte Frau Weigl,

Sie haben mich gefragt, was ich persönlich tun kann, um Teilzeitarbeitsplätze zu schaffen. Wie ich Ihnen bereits geantwortet habe, habe ich in meinem eigenen Büro drei Teilzeitarbeitsplätze, von denen übrigens zwei mit alleinerziehenden Müttern besetzt sind, geschaffen. In unserer Wirtschafts- und Steuerberatergesellschaft Bayerische Treuhandgesellschaft AG bemühen wir uns in Zusammenarbeit mit entsprechenden Organisationen in den einzelnen Städten, in denen wir Niederlassungen haben (z.B. Regensburg, München und Nürnberg) Kindertagesstätten und Krippenplätze für unsere Mitarbeiterinnen zu schaffen.
An die regionalen Unternehmen kann ich nur appellieren und mit diesen Beispielen dafür werben, dass Alleinerziehende ganz besonders wertvolle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Unternehmen sind, die insbesondere für das soziale Umfeld im Betrieb und das Betriebsklima insgesamt eine Bereicherung sind.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Graf Lerchenfeld