Frage an Ralf Henze bezüglich Bildung und Erziehung

Ralf Henze
FDP
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Frage von sabine s. •

Frage an Ralf Henze von sabine s. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Henze,

als Schulleiterin der Grünauer Grundschule (und damit auch der Filiale in Schmöckwitz) habe ich mit viel Interesse Ihre Ausführungen zum Problem des Herrn Hassepaß gelesen.

Auch ich würde mir wünschen, dass bestimmte kleine bauliche Probleme schneller und effizienter behoben werden könnten. In diesem konkreten Fall sieht es jedoch so aus, dass sich Herr Hassepaß weder an mich als Schulleiterin mit diesem Problem gewandt hat, noch mir bekannt ist, an welchen Mitarbeiter des Schulamtes. Den Mitarbeitern des Sportamtes (Vertragspartner des Sportvereins) Treptow- Köpenick ist ebenfalls ein solches Problem nicht bekannt. Die Toiletten in der Turnhalle Schmöckwitz sind und waren nicht gesperrt.Im Juni 2006 fand mit der zuständigen Bauleiterin des Hochbauamtes eine Ortsbegehung statt, wo neben dem Hauptgebäude auch das Hortgebäude und die Turnhalle hinsichtlich der Notwendigkeit und Dringlichkeit von Baumaßnahmen genauer begutachtet worden. Die Toiletten sind ohne Frage in einem sanierungswürdigen Zustand, jedoch tragen Falschaussagen von Mitnutzern unserer Halle nicht dazu bei, dass dieser Zustand sich schneller ändert. Ich finde diese Form der Öffentlichkeit sehr angetan, um Transparenz in die solche Fragen zu bringen und werde auch künftig gemeinsam mit Eltern, Schulträger und meinem Kollegium nach Lösungen suchen, die zur Verbesserung des Lernumfeldes im weitesten und engsten Sinne beitragen werden.

Mit freundlichen Grüßen
S.Scholze

Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Scholze!

Herzlichen Dank für Ihre Reaktion. Ich habe nochmals nachgefragt. Und komme nun zu dem Schluß, daß es sich um ein "Wahrnehmungsproblem" handeln könnte. "Was für den Einen ein kleine Sache, welche nochh warten kann u. muß, ist für den Anderen ein lästiges Übel."

Sei es wie es sei - die Frage von Herrn Hassepaß zielte auf eine Stellungnahme meinerseits, wie ich zur Delegierung leistungsbezogener Verantwortlichkeiten stehe.

Ich bin der Meinung, das z.Z. bei diesen Personal- und Sachmittelengpässen + baulichen Defiziten + handwerklich-fehlerhaften Reformeifers eine solche Leistungsbezogenheit objektiv nicht darstellbar ist. Die Akteure (in erster Linie Schulleitungen und Lehrer) sind zu sehr mit Feuer löschen beschäftigt. --> Ausbaden politischer und gesellschaftlicher Defizite!

Zuerst müssen klare Regeln und Rollenverteilungen her (auch für die Eltern und die Verwaltung) und danach kann/muß erst der Wettbewerb beginnen.

Mit freundlichen Grüßen - Ralf Henze