Sehr geehrter Herr Brinkhaus, Sind es nicht "Alternative Fakten", wenn man von einer Impfquote von ca. 62% (54 Mio.) spricht, es aber nur ca. 62 Mio. Wahlberechtigte gibt?

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Ralph Brinkhaus
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Frage von Alexander G. •

Sehr geehrter Herr Brinkhaus, Sind es nicht "Alternative Fakten", wenn man von einer Impfquote von ca. 62% (54 Mio.) spricht, es aber nur ca. 62 Mio. Wahlberechtigte gibt?

Müsste nicht ehrlicherweise von einer Impfquote von ca. 80% der über 18 Jährigen gesprochen werden, wenn wir mal die Gruppe der nicht wahlberechtigten ignorieren?
Welches Ziel verfolgen Sie bzw. die Bundesregierung mit dieser suggerierten schlechten Impfquote?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Gentgen,

das Virus macht bekanntlicherweise nicht an der Altersgrenze der wahlberechtigten Bevölkerung Halt, sondern kann die gesamte Bevölkerung befallen. Die Gesamtimpfquote umfasst daher auch alle Personen, auch wenn Kinder unter 12 Jahren derzeit noch nicht geimpft werden können.

Die Impfquoten werden jedoch durchaus auch nach Altersklasse aufgeschlüsselt tagesaktuell vom RKI auf seiner Webseite hochgeladen, sodass eine detaillierte Aufschlüsselung dort für alle Interessierten nachvollziehbar ist: www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html. Demnach liegt die aktuelle Impfquote (Stand 11.8.) der Altersgruppe der 18-59-Jährigen bei 63,3 % und die der Über-60-Jährigen bei 85,5 %. Insofern sehe ich vor allen Dingen in der Altersgruppen der 18-59-Jährigen durchaus noch Potenzial nach oben.

Mit freundlichen Grüßen

Ralph Brinkhaus

 

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