Frage an Renate Künast bezüglich Innere Sicherheit

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Renate Künast
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Frage von Markus P. •

Frage an Renate Künast von Markus P. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Rahe, liebe Frau Künast!

In der Antwort auf die Frage von Herrn Milde führen Sie aus, daß nach Ihrer Auffassung, ich zitiere: "jeder Sport und jedes Freizeitvergnügen dort an Grenzen stößt, wo die Sicherheit der Mitmenschen gefährdet wird".

Ich frage Sie deshalb ernsthaft, warum diese Maxime für Sie nur beim Schiesssport gelten und nicht auch bei anderen, "gefährlichen" Freizeitvergnügen oder Sportarten. Als Beispiel seien hier das Motorrad- oder Autofahren (ca.75% der Fahrten sind freizeitmässig bedingt)und Sportarten wie das Skifahren, das Paragliding oder das Sportfliegen allgemein.
Warum gerade beim Schiessport, obwohl die Zahlen der Toten und Schwerverletzten (und unschuldig Beteiligten) bei den von mir genannten Beschäftigungen deutlich (!) höher sind?

HIERAUF würde ich mir eine konkrete Aussage Ihrerseits wünschen, insbesondere in öffentlichkeitswirksamen Medienveranstaltungen.

Hochachtungsvoll, Markus Präg

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Sehr geehrter Herr Präg,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage an Frau Künast, die ich gerne beantworten möchte - auch wenn ich Ihnen gegenüber bereits am 27. März 2009 ausführlich zum Thema Waffengesetze Stellung genommen hatte.

Diese Maxime gilt natürlich nicht nur für den Schiesssport. Deshalb gibt es beim Motorrad- oder Autofahren regelmäßig Verkehrskontrollen und deshalb werden übrigens auch Skifahrer verurteilt, wenn sie gegen die Gesetze verstoßen haben.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Rahe
(Referent)

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