Sehr geehrter Herr Mayring,

danke für Ihre Nachfrage. Ich nehme Bezug auf unser letztes Telefonat und meine Aussagen in den Ausschüssen und in der Bezirksversammlung. Meine Fraktion und ich werden nun folgende konkrete Maßnahmen ergreifen:

1. Bezüglich des Lkw-Durchfahrtsverbotes werden wir die Geschäftsführung des Autohauses Wichert darum bitten, die vom Bezirksamt in Aussicht gestellte Genehmigung der Überfahrt für Lkw über die Langenhorner Chaussee zu beantragen. Damit wäre dann das Lkw-Lieferproblem gelöst.

2. Wir werden bei der Straßenverkehrsbehörde nachfassen und unsere Auffassung mitteilen, daß das Lkw-Durchfahrtsverbot auch der Nachtruhe der Anwohner dient und es damit nicht nur um die Leichtigkeit des Verkehrs geht.

3. Wir begrüßen es, daß die Polizei wie beantragt Geschwindigkeitskontrollen durchführt, auch wenn sie nicht monatlich erfolgen. Bitte geben Sie mir die aus Ihrer und der Sicht der anderen Anwohner am besten geeignete Stelle für die zukünftigen Kontrollen durch. Ich werde sodann bei der Straßenverkehrsbehörde genau dort die Überwachung einfordern. Diese Mitteilung würde ich mit meiner Mitteilung nach Ziff. 2 aus verfahrensökonomischen Gründen verbinden wollen.

4. Ich werde bei der Stadtplanungsabteilung unseres Bezirkes anfragen, welche konkreten Vorgaben fehlen, damit der neue Bebauungsplan vorangetrieben werden kann.

5. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, daß wir im Zuge der von Claus Pfeil vor langer Zeit angeregten Umgestaltung des Dorfplatzes am Stockflethweg die von der GAL ins Auge gefaßte bauliche Veränderung vornehmen, da dies am geeignetesten erscheint, eine Geschwindigkeitsreduzierung herbeizuführen. Ich werde in diesem Zusammenhang nicht dulden, daß Herr Eisold weiter behauptet, SPD und GAL hätten ? 100.000,- für diese Maßnahme zur Verfügung gestellt. Ich war es, der diese Idee hatte und der den Antrag stellte und als unprätentiöser Mensch, der an der Lösung Ihres Problemes interessiert ist, habe ich natürlich nichts dagegen gehabt, diesen Antrag interfraktionell zu stellen (gemeinsam sind wir am stärksten).

Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, daß sich der Ausbau des Knotens Ochsenzoll nach meinem Kenntnisstand noch etwas verzögern wird. Ich hoffe daher, daß wir in Hamburg mit der Grundinstandsetzung der Glashütter Landstraße schneller sein werden. Ich meine aber auch, daß der Ausbau des Knotens vorteilhaft sein wird und längst überfällig ist. Einfluß auf die Norderstedter Seite haben wir dabei natürlich nicht.

Gern sende ich Ihnen Abschriften meiner Initiativen, wobei ich Sie bitten möchte, Ihre Adresse nochmals direkt an meine Ihnen bekannte E-Mail zu schicken. Schließlich sind hier auch private Rechte Dritter betroffen.

Mit freundlichen Grüßen

Richard Seelmaecker