Frage an Rolf Geffken von Paul I. bezüglich Bildung und Erziehung
Ich habe kürzlich eine Lehrstelle (Tischler) im Bereich LK Cuxhaven / LK Stade gesucht und nicht gefunden. Von vielen Anderen weiß ich, dass auch sie in ihrem Berufsfeld keine Ausbildung finden konnten.
Wie stellen Sie sich die bessere Versorgung von Schulabgängern mit Ausbildungsplätzen vor?
Mit freundlichen Grüßen
Paul Imlau
Lieber Paul Imlau,
das mangelhafte Angebot an Ausbildungsstellen beschreibt einen der
katastrophalsten Zustände in unserem Land. Ohne staatliche Steuerung und
Eingriffe wird es hier keine Änderung geben. Abgesehen von unseren
vorgeschlagenen Maßnahmen zur Ankurbelung der Binnennachfrage (und damit des
Abbaus der allgemeinen Arbeitslosigkeit) sind hier vor allem erforderlich:
1. die Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe für Betriebe die nicht oder
nicht entsprechend ihrer vorhandenen Kapazitäten (Großunternehmen)
ausbilden, damit ggf. kleinere Betriebe und Handwerksmeister eher in die
Lage versetzt werden, Ausbildungsplätze anzubieten,
2. verstärkte Angebote im öffentlichen und öffentlichrechtlichen Sektor. Es ist ein Skandal, daß auch im öffentlichen Dienst und in öffentlichen Betrieben das Ausbildungsplatzangebot zurückgefahren wird,
3. zusätzliche Ausbildungsprogramme auf einem zu schaffenden "zweiten"
Arbeitsmarkt, innerhalb derer Auszubildende nicht einfach nur kurzfristige
"Scheinausbildungen" erhalten sondern vollwertige Ausbildungsabschlüsse,
4. noch stärkere Praxis- und Berufsorientierung der schulischen Ausbildung,
sowie Verbesserung der schulischen Ausbildung insgesamt (leider scheitern
viele Bewerbungen oder "Probeläufe" auch daran, daß so mancher Ausbilder in
der Praxis das "nachholen" muß, was eigentlich die Schule zu leisten gehabt
hätte. Dies is aber gerade vom überwiegend(!) ausbildenden Handwerk kaum zu
leisten und hat - wie ich aus eigener Erfahrung weiß - vielfach zum völligen
"Verzicht" auf Ausbildungsangebote geführt).
Beste Grüße
Dr. Rolf Geffken
Weitere Fragen an Rolf Geffken
(...) meine Antwort zu dieser Zeitung weiter unten) - berichtete aber wieder b e w u s s t nicht. Der Fall, bei dem das Arbeitsverhältnis wegen des Inhalts einer Kandidatenvorstellung gekündigt wurde, ist deshalb so wichtig, weil hier nicht nur eine Diskriminierung wegen politischer Betätigung und einer Meinungsäussserung vorliegt sondern ein Eingriff in einen verfassungsrechtlich relevanten Vorgang: Hier hat sich der Direktkandidat zu einem Landesparlament - wie andere Kandidaten auch - in einem Presseorgan dem Wahlvolk persönlich vorgestellt. Wenn so eine Vorstellung sanktioniert wird, dann wird der Nerv des parlamentarischen Systems getroffen. (...)
(...) Belehren Sie mich nicht über den besonderen Charakter der deutsch-deutschen Grenze. I c h bin von DDR-Grenzern festgenommen worden. Packen Sie einmal Ihre Koffer und schauen Sie sich die Grenzen dieser Welt an. (...)
(...) ja, Sie haben völlig recht. Wir fordern den gesetzlichen Mindestlohn schon seit langem. Ohne unsere Aktivitäten hätte die SPD dieselbe Forderung sich nicht zu eigen gemacht. (...)
(...) ich bin nicht sicher, ob Sie ernsthaft an einer Antwort interessiert sind, denn Sie erwarten ja bereits eine "entlarvende Antwort". Ihre Formel DIE LINKE = PDS = SED ist nicht nur falsch sondern schlicht dumm. Ich selbst war von 1990 bis 2004 Mitglied der SPD. (...)