Entwicklung der Wandsbeker Chaussee

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Rosa Domm
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Frage von Maja H. •

Entwicklung der Wandsbeker Chaussee

Sehr geehrte Frau Domm,
wie wird sich die Wandsbeker Chaussee in den nächsten Jahren entwickeln? Sind die "Wandsbeker Tower", vor einigen Jahren mal in der Presse, noch ein Thema? Wird der Verkehrsraum neu aufgeteilt?
Mit freundlichen Grüßen!

(vgl. https://www.abendblatt.de/hamburg/wandsbek/article206306139/Ein-Tor-fuer-Wandsbek-Zwei-18-stoeckige-Hochhaeuser-geplant.html)

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Liebe Frau H.,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 07.08.2023. Wir als Grüne Bürgerschaftsfraktion setzen uns dafür ein, die Stadträume in Hamburg lebenswerter zu gestalten – unter anderem auch den Bereich der Wandsbeker Chaussee.
Das Projekt „Wandsbeker Tor“, dass aus denen von Ihnen angesprochenen zwei Towern bestehen sollte, war nach der anfänglichen Planung zunächst mangels eines Investors zum Erliegen gekommen. Seit einiger Zeit ist es jedoch wieder in den Fokus gerückt und es gab bereits Gespräche zu einer möglichen Umsetzung des Projekts „Wandsbeker Tor“. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) ist aktuell dabei einen Rahmenplan für zentrale Bereiche im Wandsbeker Bezirkskern aufzustellen. Dieser soll sich mit städtebaulichen, verkehrlichen und freiraumplanerischen Belangen einschließlich einer verkehrstechnischen Untersuchung befassen. Eine Auftragsvergabe dieses Rahmenplans ist im März 2023 an ein Team aus den Büros Yellow Z Architekten und Stadtplaner, ARGUS Stadt und Verkehr sowie Rabe Landschaftsarchitekten erfolgt und umfasst u.a. auch die Beteiligung örtlicher Akteure in einem noch zu konkretisierenden Rahmen. Ergebnisse der Bearbeitung liegen noch nicht vor; mit solchen wird nach jetzigem Stand Anfang 2024 gerechnet und diese werden voraussichtlich auch neue Erkenntnisse zu den Plänen des „Wandsbeker Tors“ umfassen.

Grundsätzlich setzen wir uns als Grüne Bürgerschaftsfraktion dafür ein, dass der Verkehrsraum der Wandsbeker Chaussee neu aufgeteilt wird. Dies soll spätestens bei der nächsten Instandsetzung der Straße umgesetzt werden. Wir wollen den Umweltverbund aus Rad- und Fußverkehr, sowie ÖPNV stärken und ihm mehr Raum geben, zum Beispiel durch breitere Fußwege und baulich abgetrennte Fahrradstreifen (sogenannte Protected Bikelanes). Eine Idee davon, wie wir uns die Wandsbeker Chaussee der Zukunft vorstellen, bekommen Sie auch auf der Seite zu unserem Projekt „Stadträume“ (ganz unten): mit begrünten Fassaden, breiten Boulevards, einer deutlichen Verkehrs- und Lärmberuhigung, Fahrradbügeln und gesteigerter Aufenthaltsqualität.

Mit besten Grüßen
Rosa Domm

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