Frage an Sabrina Teifel bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Sabrina Teifel
Partei mut
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Frage von Horst G. •

Frage an Sabrina Teifel von Horst G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Wie genau unterscheidet sich Ihre Partei und Politik von der anderer Parteien? Speziell der Grünen, Linken.
Wo sind die großen Unterschiede der Parteien und in welchen Bereichen wollen Sie gegenüber diesen Parteien herausstechen? Warum sollten Bürger genau sie und Ihre Partei und nicht zum Beispiel die Linkspartei wählen?

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Antwort von
Partei mut

Sehr geehrter Herr Gruber, 

unsere Partei unterscheidet sich in vielen Punkten gravierend von den anderen links/grün orientierten Parteien, die leider an vielen Stellen bereits eingeknickt sind (grüne Gentechnik, Asylpolitik, Familienpolitik, Queerpolitik...)In allen Bereichen stehen für uns drei Dinge im Vordergrund:- die bedingungslose Achtung der Menschenwürde- endlich Schluss mit einer Politik, die nur die Symptome bekämpft, statt sich den Ursachen der Probleme anzunehmen. - keine Politik zu betreiben, in der die eine Gruppe von Bedürftigen gegen eine andere Gruppe von Bedürftigen aufgebracht wird. Wir sind bereit, in allen Bereichen neue, logische Wege zur Lösung zu gehen. Im offenen Dialog mit allen Beteiligten und vor allem unter Berücksichtigung der Zusammenhänge der unterschiedlichen Bereiche. 
Wenn Sie mir einen politischen Bereich nennen, der Ihnen besonders am Herzen liegt, erläutere ich Ihnen gerne unsere Lösungsansätze zu diesem. (Bevor ich hier jetzt ein Beispiel aufgreife, welches für Sie möglicherweise nicht wirklich relevant ist). Ein Beispiel, dass jeden von uns irgendwann irgendwie betreffen kann, ist sicherlich der Pflegenotstand. Hier braucht es ein umfangreiches Paket an Änderungen, um diesem Problem sowohl kurzfristig als auch langfristig und nachhaltig beizuwohnen. Unsere Partei strebt hier die Wiederabschaffung des Landespflegeamtes an, um die Einsparungen für Investitionen an anderer, sinnvollerer Stelle zu nutzen (beispielsweise zur Absicherung der pflegenden Angehörigen, so dass die Pflegebedürftigkeit älterer Menschen nicht zum Risiko für Altersarmut der Nachfolgegeneration wird). 
Außerdem fordern wir, dass die Mindestpersonalzahl klar definiert wird und der tatsächliche Investitionsbedarf für Krankenhäuser vom Freistaat übernommen wird. Stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Krankenhäuser dürfen nicht länger gezwungen sein, gewinnorientiert wirtschaften zu müssen, um am Markt zu bestehen. Bei der Beseitigung des Mangels an Fachkräften setzen wir unter anderem auf die Beförderung der Akademisierung und des Zugangs zum dualen Ausbildungssytem, ohne die bestehenden Zugänge zu Pflegeberufen zu versperren und abzuwerten. 
Auch die Einführung einer Pflegekammer für Bayern, zur wirksamen Vertretung der Interessen der Pflegekräfte und eine deutlich bessere Bezahlung in den Pflegeberufen sind unumgänglich und sollten in einem so gut situierten Bundesland wie Bayern umgehend umgesetzt werden. 

Gerne beantworte ich Ihnen weitere Rückfragen!