Frage an Sahra Wagenknecht bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Sahra Wagenknecht
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Frage von Hans-Günter G. •

Frage an Sahra Wagenknecht von Hans-Günter G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Wagenknecht,

es ist für ein Mitglied und sicher auch für viele Sympathisanten der Partei DIE LINKE nicht leicht, täglich zu beobachten, wenn ARD und ZDF bei Interviews und Magazinsendungen zu 90% die Grünen zu relevanten politischen Themen zu Wort kommen lassen. Die stärkste Oppositionspartei, DIE LINKE, hat nichts zu sagen. Das jedenfalls suggeriert das Nichtbeachten der Medien und es scheint, dass Ihre (unsere) Partei kein Mittel findet, das Todschweigen in den Medien zu durchbrechen. Die wenigen Auftritte in Talkshows sind eher als Alibiauftritte, denn als wirkliche politische Pressens zu deuten.

Meine Fragen:
Wenn DIE LINKE schon gegen Verleger, Redakteure und Journalisten kapitulieren, wie wollen Sie sich gegen die geballte Macht der Wirtschaftsbosse, Banker, Finanzjongleure und deren politischen Helfer, im Falle einer Regierungsbeteiligung, mit einer geplanten Reichensteuer durchsetzen?

Wie wollen Sie den Schwachen und Benachteiligten glaubhaft machen, dass DIE LINKE mit Nachdruck und effektiv ihre Interessen vertreten kann, wenn es ihr noch nicht einmal gelingt, sich adäquat zu Wort zu melden?

Genügt es den Abgeordneten der Linkspartei – oder einigen davon - zu wissen, dass sie in der nächsten Legislatur wieder im Bundestag vertreten sein werden?

Mit besorgten Grüßen
Hans-Günter Glaser

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