Sollte Ihrer Meinung nach die zulässige Geschwindigkeit auf Außerortsstraßen ohne Radwege auf 70 km/h beschränkt werden?
Sehr geehrter Herr Bernhardt,
der Anteil kurzer Strecken im Auto ist im ländlichen Raum ungleich höher als in Städten. Mangelnde Sicherheit und ein Gefühl latenter Gefährdung hält viele Menschen davon ab, selbst auf kurzen Wegen von einem Ort zum anderen das Rad zu nutzen. Dabei liegt auch hier ein großes ungenutztes Potential.
Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidat der Partei DIE LINKE.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de
Hier sollte man keine Pauschale Festlegung treffen. Je nach Straße (Untergrund, Breite, Einsicht usw.) kann die Geschwindigkeit variieren (z.b. von 30km bis 100km).
Weitere Fragen an Sebastian Bernhardt
Ich finde es schade das Selbstbestimmungsgesetz abgelehnt wurden ist.
Selbstverständlich braucht es einen Umstieg auf umwelt- und sozialverträglichen Verkehrsmittel.
Für die anderen Straßen innerorts sollte man auch hier verschiedene Kriterien berücksichtigen und entsprechend die Geschwindigkeit anordnen.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Programm über Jahr 2023 hinaus geht und die Förderungen erhöht werden.