Wie ist Ihre Position zur Absenkung des Wahlalters?
Guten Tag Herr Roloff,
junge Menschen und Familien sind in der Politik oft unterrepräsentiert. Wie stehen Sie zu einer Absenkung des Wahlalters auf 16 bzw. 14 Jahre? Es werden in letzter Zeit immer häufiger Konzepte wie das Kinderwahlrecht von Geburt an oder das Stellvertreterwahlrecht der Eltern diskutiert. Haben Sie dazu eine Position? Welche?
Hallo Herr Müller,
ich habe große Sympathien für ein Absenken des Wahlalters auf 16, beziehungsweise 14. Ich glaube junge Menschen sind mündig genug über ihre Zukunft selbst zu entscheiden und sich auch früher schon einzubringen. Dies würde auch dazu führen, dass die Parteien ein größeres Augenmerk auf junge Menschen legen würden, auch wenn zum Beispiel die Jusos das auch aktuell schon tun.
16 oder 14 halte ich für gut begründbar, ein Kinderwahlrecht lehne ich ab. Ebenso habe ich aus demokratietheoretischen Gründen große Bedenken beim stellvertretenden Wahlrecht der Eltern für ihre Kinder. Hiervon würde ich auch Abstand nehmen.
Weitere Fragen an Sebastian Roloff
Die Koalition und die Regierung sind handlungsfähig und weiterhin auf gutem Wege Deutschland voranzubringen
Ich freue mich, dass wir Ihnen wahrscheinlich weiterhelfen können. Für Ihre Anliegen München-Land betreffend, bitte ich um Kontaktaufnahme mit meinem Kollegen.
Ich verstehe Ihre Sorge, denke aber nicht, dass es durch das geltende Streikrecht in Deutschland zu einer Gefährdung des Gemeinwohls kommen kann. In kritischen Bereichen, besonders in der Daseinsvorsorge, ist es im Hinblick auf das Gemeinwohl notwendig, einen Notbetrieb aufrechtzuerhalten.
Diese Punkte müssen im Austausch mit unseren Bündnispartnern und der Ukraine weiter begleitet und diskutiert werden. In der Abwägung des Kanzlers ist es deshalb derzeit nicht richtig Taurus-Lieferungen durchzuführen.