Sehr geehrter Herr Hagen,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Baukindergeld.

Mit der finanziellen Förderung sollen junge Familien dabei unterstützt werden, sich den Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen. Denn gerade Familien mit Kindern spüren immer stärker, dass sich das Wohnungsangebot verknappt hat; auch gelingt es ihnen immer seltener, selbstgenutztes Wohneigentum zu erwerben. Dabei schafft gerade der Erwerb von Wohneigentum Planungssicherheit und Stabilität.

Um die Eigentumsbildung für Familien finanziell zu unterstützen hat die Bundesregierung deshalb für den Ersterwerb von Neubau und Bestand im Zeitraum ab 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2020 ein Baukindergeld in Höhe von 1.200 Euro je Kind und Jahr eingeführt, das für einen Zeitraum von 10 Jahren gewährt wird.

Die Einschränkungen beim anspruchsberechtigten Empfängerkreis sind dadurch zu erklären, dass die mit unserem Koalitionspartner vereinbarten finanziellen Mittel für das Baukindergeld begrenzt sind. So werden z.B. wie von Ihnen beschrieben Familien, die bereits eine Immobilie besitzen, nicht förderberechtigt sein. Eine Wohnflächenbegrenzung wird es aufgrund des Widerstands der CDU allerdings nicht geben.

Es ist das Ziel der CDU, Familien zu stärken und zu entlasten. Ich werde mich mit meiner Partei auch weiterhin dafür einsetzen, dass möglichst viele Familien vom Baukindergeld profitieren können.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Rouenhoff