Frage an Stefan Wiedon bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Stefan Wiedon
CDU
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Frage von Thomas V. •

Frage an Stefan Wiedon von Thomas V. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Wiedon,
unter der Annahme, dass Sie zu den wenigen christdemokratischen MdL gehören, die in der Lage und gewillt sind, sich eine Meinung zum Verhalten unseres Bundespräsidenten hinsichtlich seiner persönlichen Verstrickungen seiner parteipolitischen (!) Vergangenheit zu bilden, hoffe ich, Sie können mich als besorgten überzeugten Demokraten, Steuerzahler und ehem. ehrenamtlichen Richter davon überzeugen, dass die NRW CDU oder zumindest Teile ihn in dieser Position nicht mehr sehen möchten, wenn er nicht vor Ablauf der ersten Kalenderwoche alles(!) klar und überzeugend aufdeckt und sich dabei herausstellt, dass eindeutig unzulässige Handlungen wie Einflussnahme auf Medien haltlose Vorwürfe waren?
Stimmen Sie mir da im Wesentlichen zu oder wissen Sie von einer ähnlichen Positionen aus Ihren Reihen an Rhein und Ruhr?
Ansonsten ein frohes neues Jahr.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Volkmann.

Die Diskussionen um den Bundespräsidenten verfolge ich mit Sorge, weil bereits jetzt das Amt Schaden genommen hat. Der Bundespräsident soll den Menschen auch in schwieriger Zeit Orientierung geben, dabei ist sein Wort sein stärkstes Instrument. Verliert der Bundespräsident an Ansehen, so können seine Worte nicht die notwendige Kraft entfalten. Christian Wulff hat Fehler gemacht. Obwohl er bis zum heutigen Zeitpunkt gegen keine Gesetze verstoßen hat, gilt doch der Grundsatz "nicht alles was legal ist, ist auch legitim". Vor allem stört die Menschen zurecht die fehlende, schnelle und transparente Aufklärung des Sachverhaltes. Anrufe bei der Presse zur Nichtveröffentlichung von Artikeln sind weder klug noch sinnvoll, da sie mit Wucht als negativer Bumerang zurückkommen. Ich hoffe sehr, dass Christian Wulff nun so schnell wie möglich umfassend und überzeugend aufklärt, in seinem Interesse, aber vor allem zum Wohle der Würde des Amtes des Bundespräsidenten.